Traktortour #EssenAusBayern
Vom Acker ins Regal - Wie macht man aus einer Zuckerrübe Zucker?
Regional kaufen und die heimische Landwirtschaft unterstützen
Was essen wir? Woher kommen unsere Lebensmittel? Und wie werden sie erzeugt? Diese Fragen beschäftigen immer mehr Menschen – seit der Corona-Krise sogar noch intensiver. Regionale und saisonale Produkte sind im Trend. Gleichzeitig haben immer weniger Menschen einen Bezug zur Landwirtschaft oder kennen gar eine bäuerin oder einen Bauern. Der Bayerische Bauernverband will diese Lücke schließen und informiert im Rahmen einer Traktortour unter dem Motto #EssenAusBayern.
Genau zum Zeitpunkt der aktuell laufenden Zuckerrübenernte macht der auffällig beklebte Traktor der Marke Deutz-Fahr in Uffenheim Station. Am 15. Oktober hält der #EssenAusBayern-Traktor für einen Zwischenstopp auf dem Saatzuchtbetrieb von Dr. Stefan Streng auf dem Aspachhof. Hier werden vor allem Getreide und Zuckerrüben angebaut.
"Wir wollen Hintergrundwissen rund um unsere wichtigsten heimischen Acherfrüchte und daraus erzeugten Lebensmittel vermitteln: wie sie wachsen, woher sie kommen, welche Voraussetzungen es beispielsweise beim Anbau von Zuckerrüben braucht, wie auch die Vermarktung, die Verarbeitung zum Endprodukt Zucker funktioniert und wo es Probleme gibt", betont Kreisobmann Jürgen Dierauff.
Zucker wird zum Backen, Konservieren, Kochen oder einfach zum Versüßen von Lebensmitteln und Getränken verwendet. Das "weiße Gold" ist in der täglichen Ernährung ein fester Bestandteil. Zucker ist schnell eingekauft, doch von der Aussaat der Zuckerrübe bis zum fertigen Endprodukt ist es ein langer, manchmal schwieriger Weg für die Landwirte. Die Zuckerrüben brauchen einen nährstoffreichen Boden und der Anbau ist sehr anspruchsvoll.
"Mit der Traktorour #EssenAsuBayern wollen wir das Bewusstsein für regionale Erzeugnung wieder wecken und den Verbrauch unserer heimischen Lebensmittel fördern", sagt Ottmar Braun, Geschäftsführer des BBV Bezirksverbandes Mittelfranken. Denn die Auswahl bei Lebensmitteln, die Verbraucherinen und Verbraucher im Supermarkt haben, ist bei nahezu jedem Produkt riesengroß. "Wer aber gezielt die heimische Landwirtschaft unterstützen will, kauft möglichst regional ein - zudem wid durch kurze Transport- und Verarbeitungswege die Umwelt geschont!"
Die Tour durch Oberbayern, Schwaben und Mittelfranken dauert noch bis Mitte November und macht auf die Vorzüge und Vielfalt der regionalen Erzeugung aufmerksam. Im kommenden Jahr wird die Rundreise in den anderen bayerischen Regionen fortgesetzt. Alle Stationen finden Sie unter www.BayerischerBauernVerband.de/Traktortour-2020
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