Auszeichnung zum "Allgäuer Genussmacher"

#EssenAusBayern-Traktor machte bei "Mir Allgäuer" Station

Der Verein „Mir Allgäuer“ wurde 2003 mit dem Anspruch gegründet, den Betriebszweig „Urlaub auf dem Bauernhof“ zu bündeln und zu professionalisieren. Mitglieder sollen mithilfe einer professionellen Vereinsführung in ihrer täglichen Arbeit betreut und unterstützt werden, sowie als Gastgeber ihr Dienstleistungsangebot zu einem Höchstmaß an Qualität entwickeln. Die meist kleineren Betriebe bewirtschaften überwiegend Grünland mit Milchviehhaltung, aber auch Kräuter-, Wein- und Obstbaubetriebe finden sich unter den Anbietern. Mitglieder von „Mir Allgäuer“ sind automatisch Mitglied beim „Blauen Gockel“. 
Insgesamt 92 der 518 Mitgliedsbetriebe sind als „Landhofurlaub-Betriebe“ eingestuft. Die Palette reicht dabei von Kinderbauernhof über Natur/Aktivhof, Alpenwellnesshof/Wellnesshof, Kräuterlandhof und Kunst/Kulturhof bis zum Reiterhof und zieht entsprechend eine breite Palette an Gästen aus allen Altersklassen an. Sie alle können beim Bauernhofurlaub das Allgäu ganz authentisch und unverfälscht erleben, die Tiere kennenlernen und einen Einblick in die Herstellung von Lebensmitteln gewinnen. 
Die schonende und naturnahe Bewirtschaftung der Flächen liegt dem Verein sehr am Herzen. „Mir Allgäuer“ ist Mitgesellschafter der Allgäu GmbH und seit 2015 Allgäu-Markenpartner. Jedes Mitglied von „Mir Allgäuer“ kann ebenfalls Partner der Marke Allgäu werden, wenn es die Nachhaltigkeits- und Qualitätskriterien erfüllt. Regionalität steht beim Angebot im Vordergrund. Die Allgäuer Ferienhöfe sind Erzeuger regionaler Produkte – ein weiteres, wichtiges Standbein für die Landwirte. Milchzapfstellen, Wurstautomaten, Hühner-mobile und Co.: Hier wird gezeigt, wie vielfältig, flexibel und kreativ Direktvermarktung ist. Online-Shops und Hofläden mit Selbstbedienung sind sogar 24 Stunden am Tag geöffnet. Die „Allgäuer Krämle“ sind eine weitere Besonderheit: In den eigens eingerichteten Verkaufsschränken werden auf den Ferienhöfen weitere regionale Produkte wie Kräuterkissen, Duftsäckchen, Seife, getrocknetes Obst/Gemüse, Honig, Sirup, Marmelade, Müsli, Nudeln, Likör, Öl und Essig angeboten. Eine tolle Idee, die von den Touristinfos in der Region ebenfalls aufgenommen wurde.
Außerdem gibt es noch ein besonderes Projekt: „Gemeinsam Lebensmittel retten“ ist das Motto. „Mir Allgäuer“ engagiert sich in Kooperation mit dem ZAK für nachhaltigen Urlaub. So hat der Verein es sich „Mir Allgäuer“ zum Ziel gemacht, die Gäste zum Thema Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren. So bekommen die Gäste auf den Urlaubshöfen u.a. Empfehlungen für regionale Einkaufsmöglichkeiten mit saisonalen Produkten wie Hofläden oder Wochenmärkte. Ebenso werden sie gebeten, bewusst und nicht zu viel einzukaufen und dabei zum Beispiel auch Ausflüge und Restaurantbesuche zu berücksichtigen. Auch die Vermeidung von Verpackungsmüll ist dabei natürlich ein Thema. Bleibt am Ende der Ferien doch etwas übrig, so haben die Gäste die Option, in Rücksprache mit dem Gastgeber ungeöffnete Waren im Kühlschrank zurückzulassen und offene Lebensmittel für die Tierfütterung zu spenden. 
Die breit aufgestellte Initiative von „Mir Allgäuer honorierte die Meckatzer Löwenbrauerei mit der Auszeichnung zum "Allgäuer Genussmacher 2021". 

Zahlreiche Gespräche auf dem Käsemarkt

Einige Tage zuvor war „Mir Allgäuer“ zusammen mit dem BBV zudem mit dem #EssenAusBayern-Traktor zu Gast auf dem Käsemarkt in Immenstadt. Dort informierten sie die Besucher nicht nur über ihre Angebote, sondern leisteten wertvolle Aufklärungsarbeit zu den Kernthemen der #EssenAusBayern-Traktortour: Die Verbraucher zu sensibilisieren, beim Einkauf auf saisonale, qualitativ hochwertige Produkte aus regionaler Erzeugung zu achten. Das Angebot wurde von den Besuchern in zahlreichen Gesprächen gerne angenommen.

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