Landfrauen und Männer on tour

Zypern

Wie vielseitig die östlichste Insel im Mittelmeer ist, konnten wir auf unserer diesjährigen Reise erleben. Wir starteten mit einem Besuch bei einem Imker mit vielen hunderten Bienenvölkern. Egal, ob Aromatherapie oder die Veredelung des Honigs, wir durften überall dabei sein. Danach führte uns unser fantastischer Reiseleiter Yannis durch enge Gassen zu einem Korbflechter.

All die leckeren Obstsorten, die wir beim Frühstück schon essen konnten, schauten wir uns auch auf den Plantagen an. Die Erdbeeren, auf und unter Folie angebaut, Bananen, Zitronen, Orangen…. und jeder Besitzer hat uns mit offenen Armen empfangen und kulinarisch verwöhnt.

Einen besonderen Tag hatten wir bei einem Spaziergang durch die felsige Küste an den Aphrodite Felsen entlang. Die unterschiedlichen Gesteine und der karge Bewuchs der Landschaft machte uns wieder einmal sehr bewusst, wie privilegiert wir in unserem grünen Ostallgäu doch leben.  Nach zwei Stunden Fußmarsch erreichten wir einen aussichtsreichen Platz, an dem wir mit einem Picknick und zypriotischen Tänzern empfangen wurden. Wein und Ouzo machten uns mutig und wir tanzten gerne mit. Dank unseres Reiseleiters und Busfahrers Michaelis, die beide sehr spontan und flexibel waren, konnten wir nicht nur diesen Tag in vollen Zügen genießen.

Auf unserer Reise durften natürlich die Tiere nicht fehlen. Eine Ziegenfarm und eine Eselsfarm standen auch auf unserem Plan. Bei beiden wurde Käse (Halloumi und Anari) hergestellt und die Milch veredelt.

Der Besuch der alten Stadt Paphos ist ein Erlebnis eines der bemerkenswertesten Zeugnisse römischer Kunst auf der Insel. Die „römischen Villen“, die Altstadt mit ihren kleinen Gässchen und Stufen und die Jahrhunderte alten Mosaike ließen uns schon sehr staunen. Da der Rückweg individuell gestaltet wurde, hatten wir noch die Möglichkeit, das weitere Wissen unseres Reiseleiters zu erfahren, einen Kaffee am Hafen zu genießen oder unser Geld noch in den unzähligen Lädchen in Umlauf zu bringen.

Die Tage und Nächte vergingen viel zu schnell und wir sind alle wieder glücklich und gesund im Allgäu angekommen.

Text: Simone Haug