CeresAward-Gewinner Alois Penninger
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Alois Penninger in seinem Offenluftstall für seine Mastschweine.

Herzlichen Glückwunsch an Alois Penninger

Landwirt aus Fürstenzell gewinnt Ceres Award in Kategorie Manager

22.10.2018 | Die Kreisvorstandschaft und die Geschäftstelle Passau des BBV gratulieren Alois Penninger zum Gewinn des Ceres-Award in der Kategorie "Manager".

"Ich möchte andere Landwirte mitnehmen und einladen, neu zu denken“, beschreibt Penninger und weiter „anderen Betrieben zeigen, dass Zusammenarbeit und Diversifikation eine gute Lösung für betrieblichen Erfolg sein können - nicht immer Spezialisierung und grenzenloses Wachstum“.

Die Solidarität und Zusammenarbeit lebt Alois auch in unserem Verband, den als stellvertretender Ortsobmann des Kreisverbandes Engertsham bringt er sich auch bei uns ein. Am 18. Oktober wurde ihm der Award in der Kategorie "Manager" übergeben, den er nun mit nach Fürstenzell nimmt. Schon letztes Jahr dürften wir uns mit Georg Mayerhofer aus Parschalling - den Gesamtsieger des Wettberwerbs - freuen. Dieser wurde als Landwirt des Jahres von Energielandwirt Tobias Ilg aus Voralberg abgelöst.

Lieber Alois, wir freuen uns mit dir über deine Auszeichnung. Wir sind dankbar einen so engagierten und charismatischen Fürsprecher der Landwirtschaft in unserem Kreisverband zu haben. Mit deinem Mut zu neuen Wegen und deiner Kreativität hast du nicht nur die Jury in Berlin überzeugt.

© BBV BBV gratuliert Alois Penninger
Im Haus der Bayerischen Landwirtschaft in Herrsching gratulierten v. l. n. r. der niederbayerische Bezirkspräsident Gerhard Stadler, Bauernverbandspräsident Walter Heidl, Kreisobmann Johann Koller und der ehemalige Bauernverbandspräsident Gerd Sonnleitner.

Sein Siegerkonzept

Neue Wege geht der Jungbauer Alois Stefan Penninger aus Urlharting bei Fürstenzell gerne. Das ist ihm in die Wiege gelegt worden. Bereits sein Vater hat vor zehn Jahren einen Schweinestall mit Auslauf für die Tiere und unerprobter Lüftungstechnik gebaut.  Tierwohl war damals noch kein Thema in der Gesellschaft. Heute nutzt Penninger die Initiative Tierwohl, um seine Investitionen auch zu Geld zu machen. Solarmodule zieren inzwischen die Dächer und Felder des Hofes im niederbayerischen Landkreis Passau. Seine alten Betriebsgebäude hat er an Handwerker aus der Umgebung vermietet, oder zu Mietshäuser umgebaut.  Zum 1. September hat er ein Seniorenheim fertiggestellt, um betreutes Wohnen auf seinem Hof anzubieten. Um die teuren Maschinen besser zu nutzen, kooperiert er gerne mit Berufskollegen. Auch gemeinsames Vermarkten des erzeugten Getreides will der findige Bauer in naher Zukunft anpacken.