Drahtwurm Passau
© BBV
v.l.n.r: Landwirt Johann Kronawitter, Kreisobmann Hans Koller und sein stellvertreter Josef Hopper, Leiter des AELF Passau Robert Schnellhammer, Kreisbäuerin Renate Stöckl, stellvertretende Landrätin Cornelia Wasner-Sommer, MdL Walter Taubeneder, Ortsobmann Wolfgang Fisch und MdL Gerhard Waschler

Kreisvorstandschaft schlägt Alarm

Passauer Landtagsabgeordneten wird Schädlingsbefall gezeigt

30.06.2020 | Allerhand Schädlinge machen den Landwirten in unserem Landkreis große Probleme. Ob Drahtwurm, Fritfliege oder Engerling - die betroffenen Landwirte brauchen eine Lösung.

Bereits am Montag, den 22.06.2020 lud die Kreisvorstandschaft des BBV Passau die Landtagsabgeordneten des Landkreises zum Betrieb Kronawitter nach Stollberg ein.
Der Grund: Ein massiver Befall der Ackerflächen durch Drahtwurm und Fritfliege. Der Landwirt aus Untergriesbach stellte eine Tour durch mehrere Gemeinden im nördl. Landkries Passau zusammen. Dabei konnten sich die Teilnehmer Waschler und Taubeneder ein Bild von den enormen Schäden machen. "Der Befall ist in diesem Jahr enorm, nicht wenige Berufskollegen mussten Felder mehrmals ansähen" so Landwirt Kronawitter.

Die Forderung der Kreisvorstandschaft ist klar: Es braucht für die Zukunft eine praktikable und schnelle Lösung für den Befall der Schädlinge. Erst seit kurzem wurde Mesurol als Beize verboten, diese verfügte über eine Nebenwirkung gegen Drahtwürmer. Bereits in diesem Jahr hat sich der Drahtwurm explosionsartig ausgebreitet und macht enorme wirtschaftliche Schäden. Landwirte brauchen bei solchen Mittelverboten naturverträgliche Alternativen oder Übergangslösungen, damit sich die Schadbilder nicht weiter ausbreiten und die Landwirte mit diesem Befall alleine gelassen werden.

© BBV Schädlinge Passau
Robert Schnellhammer zeigt den Abgeordneten die abgefressenen Maispflanzen
© BBV Schäden
Das Schadbild im Landkreis
© BBV Drahtwurmtour
Hans Koller bittet die Abgeordnete um eine schnelle Lösung.