Landwirtschaftsministerin
© BBV Frau Wanninger

Pichelsteinerfest

Tag der Land- und Forstwirtschaft

06.08.2024 | Bauernlob und Berlinkritik

"So voll wie heute war der Faltersaal noch nie beim Tag der Landwirtschaft" merkte MdB Alois Rainer beim "Tag der Land- und Forstwirtschaft" beim Pichelsteinerfest in Regen an. Grund dafür war die Festrede von Staatsministerin Michael Kaniber. In ihrer Rede holte sie zum Rundumschlag für die Bauern gegen die Politik der Ampel-Regierung - insbesondere gegen das Entlastungspaket für die Landwirte - und die geplante europäischer Flächenstilllegung von vier Prozent der Ackerfläche aus sowie das EU-Entwaldungsgesetz. "Wir müssen aufpassen, da wir in Europa nicht hinten abfallen". Die bayerischen Landwirte seien nicht nur Ernährer, sondern gleichermaßen auch Naturschützer.  In Bayern brauchen wir Nutztierhaltung und müssen da nicht reduzieren, so wie in Berlin gefordert. Nutztierhaltung ist das Rückgrat der Bayerischen Landwirtschaft. Zum generellen Umgang der Bundesregierung mit den bayerischen Landwirten fand Kaniber sehr deutliche Worte: "Ich fühle mich persönlich beleidigt. Das ist eine bodenlose Frechheit". und zitierte einen jungen Kollegen aus dem Landtag. "Wer den Bauern nicht ehrt, ist des Regierens nicht Wert".  Es ist damit alles gesagt, und sie als Landwirtschaftsministerin wollen jeden Betrieb in eine gute Zukunft überführen - nicht nur in puncto Nutztierhaltung, sondern auch auch die bayerischen Waldbauern. 

Auch äußerte sie sich zum grünen Zentrum und sie gehe fest davon aus, dass wir 2025 in die heiße Umsetzungsphase einsteigen können. Das sei ihr Versprechen.  Im Anschluss trug sie sich noch in das goldene Buch der Stadt Regen ein und erhielt für ihr Kommen eine Glasvase, einen Füller, eine hölzerne Uhr und ein Tragerl Falterbier mit gravierten Gläsern - thematisch passend zu den Tätigkeitsfeldern der Ministerin: Landwirtschaft, Forsten und Tourismus. 

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