Kreisbäuerin mit Christbaumlieferent
© BBV
links: Kreisbäuerin Rita Blümel, rechts Christbaumlieferent Josef Gierstorfer, Wolkering

"Auch bei Weihnachten an die Region denken"

Das Beste fürs eigene Wohnzimmer

27.11.2020 | Aufstellung einer Nordmanntanne im grünen Zentrum Regensburg

Der diesjährige heiße Sommer setzte den Christbaumkulturen zu. Trotzdem punkten die kultivierten Tannen, Fichten und Kiefern aus der Region wieder mit Frische und können in den Stuben glänzen. „Der BBV-Kreisverband Regensburg rät zum heimischen Christbaum“, sagte Kreisbäuerin Rita Blümel bei der Aufstellung einer Nordmanntanne im Grünen Zentrum Regensburg zur Eröffnung der Christbaumsaison. Man hole sich mit guten Gewissen hohe Qualität in die Wohnzimmer. „Der Christbaum aus der Region kommt schnell und auf kurzem Wege in die Wohnung“, so Rita Blümel. Damit halte der Baum viel länger und sorge die ganze Weihnachtszeit, bis Hl. Drei König und darüber hinaus, für eine gemütliche Atmosphäre und eine weihnachtliche Stimmung. „Angesichts der Einschränkungen zu Corona sei es wichtig, kreativ zu sein“, betonte Blümel. Beim Schmücken des Christbaumes gebe es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten, mit klassischen Christbaumkugeln bis hin zu selbstgebastelten Strohsternen. Der Kreativität seien keine Grenzen gesetzt.

„Machen Sie ihr eigenes Heim zu einem festlichen Ort und holen sie den Winterzauber in ihr Haus“, merkte Josef Gierstorfer vom gleichnamigen Christbaumhof aus Wolkering bei Thalmassing an. „Wunderschöne Weihnachtsbäume, in allen Größen und Formen stehen zur Auswahl, zum Aussuchen in der Ausstellungsfläche oder zum Selberschlagen in der Schonung.“ Nach wie vor werde die Nordmanntanne von den Käufern bevorzugt, aber auch die Blaufichte ist im Trend. Es stehen weiterhin Coloradotannen, Blau- und Rotfichten im Programm. Ab Samstag vor dem ersten Advent gehe es mit dem Verkauf los. Die Preise bleiben stabil und sind bei 11 €/m Baumlänge für Blau- und Rotfichten und 18 €/m für Nordmann- und Coloradotannen.

Kreisbäuerin Blümel wies auf das Zeichen der Bayerischen Christbaumanbauer e.V. hin, das der Verbraucher zur Orientierung für seinen Einkauf nutzen könne. Der Verein definiere und sichere Qualitätsstandards und sorge zudem bayernweit für die Förderung eines umweltfreundlichen Weihnachtsbaum- und Schnittgrünanbaus. Der heimische Christbaum aus der Region steche laut einer Untersuchung mit seiner Ökobilanz weitgereiste Exemplare und auch langjährig nutzbare Plastikvarianten deutlich aus. Im Übrigen binde ein heimischer Christbaum in seiner Wachstumszeit von acht bis zehn Jahren CO2,  das im regionalen Kreislauf verbleibe, fügte Josef Gierstorfer an. In diesem Jahr rechnet Gierstorfer coronabedingt mit einer stärkeren Nachfrage. Zudem geht der Trend zum „Zweitbaum“, sei es auf der Terrasse oder dem Balkon. Der Christbaum ist halt ein besonderer Baum – ein echter Hingucker.