Kreisverband Regensburg zieht Bilanz über Blühflächen
Bereitschaft zur Übernahme von Blühpatenschaften noch ausbaufähig
Hierfür hat sich der Bienerhof gut geeignet, da angrenzend gleich eine Blühfläche zu besichtigen war.
Kreisobmann Johann Mayer berichtete, dass 58 Landwirte eine Fläche von über 100 ha für eine Blühpatenschaft anboten. 44 Interessenten haben sich für eine Blühpatenschaft erkundigt. 4 Personen erhielten wunschgemäß eine Urkunde als Pate für eine Blühfläche.
Wie Kreisobmann Johann Mayer, Kreisbäuerin und Bezirksbäuerin Rita Blümel und stellvertretender Kreisobmann Thomas Scheuerer feststellten, hätte aufgrund der zahlreichen Teilnahme am Volksbegehren „Rettet die Bienen“ eine durchaus höhere Bereitschaft für Blühpatenschaft vorhanden sein können.
Die Landwirte haben schon immer die Kulturlandschaft gepflegt und sie auch geschaffen. In Stadtgebiet und Landkreis Regensburg wurden auch im Jahre 2019 viele Kulturlandschaftsmaßnahmen freiwillig von den Landwirten durchgeführt.
Bei einer Durchschnittsbreite von 10 m Randstreifen ergeben sich Blühstreifen von 666 km Länge. Dies entspricht einer Strecke von Regensburg nach München (ca. 125 km) mehr als 5 mal. Bei der Gesprächsrunde im Betreib Biener (bekannt auch als Ammerhof) wurde deutlich gemacht, dass dem Bauer sein Boden heilig ist.