Landwirtschaftsgespräch mit CSU-Abgeordneten
Gesetzesentwurf im Nachgang des Volksbegehrens
An der Diskussion nahmen fast hundert Besucher/-innen teil. Die Fragestellungen betrafen fast ausschließlich das Volksbegehren (Gesetzesentwurf) und die Ausweisung von roten Gebieten im Rahmen der Düngeverordnung. Hier wurden v. a. die Messstellen bezüglich der WRRL bemängelt.
Eine große Rolle spielte die Gesamtsituation in der Landwirtschaft. Eindringlich und offen wurde die persönliche und betriebliche Situation von einigen Landwirten geschildert. Die Veranstaltung war als Aussprache für die Bauern sehr wichtig. Die anwesenden CSU-Abgeordneten hörten aufmerksam zu. Auch die Europawahlen wurden ansprochen. Am Schluss gab es ein klares Plädoyer für die Wahlteilnahme.
Einen großen Raum nahm auch das geforderte Schulfach "Alltagskompetenz" sowie konventioneller und ökologischer Landbau ein. Präsident Hubert Heigl von Naturland brachte sich als Mitwirkender am Runden Tisch in München mit Beiträgen ein. Kreisobmann Mayer kritisierte, dass niemand mehr über die Nahrungs-sicherheit spreche. Noch nie war die Stimmung in der Landwirtschaft so schlecht wie heute.
Das Volksbegehren "Rettet die Bienen" habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Die Bauern sehen sich schutzlos und fordern ein Eintreten der Politik für die heimische Landwirtschaft ein. Der Ernährung müsse wieder mehr Stellenwert eingeräumt werden. Die Zukunftsängste sind da, so Bezirksbäuerin Rita Blümel. Das Vertrauen gehe verloren.
MdL Högl erläuterte die Entwicklung des Gesetzesentwurfs zum Volksbegehren. Im Nachgang zum Landwirtschaftsgespräch wurde eine Unterschriftenliste der Teilnehmer/-innen am Landwirtschaftsgespräch überreicht. Damit unterstützen Sie die Positionen des BBV zum Gesetzesentwurf mit Nachdruck.