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Online-Infoveranstaltung am 18.01.2021

11.01.2021 | Wir laden Sie herzlich ein zur nächsten Online-Informationsveranstaltung im Rahmen der Trendagrar-Online-Reihe.

am Montag, den 18. Januar 2021
um 19.30 Uhr

Vortragsthema: "Was zeichnet sich bei der EU-Agrarpolitik und deren Finanzierung bis 2027 ab?"

Es freut uns sehr, dass wir unseren stellvertretenden Generalsekretär Matthias Borst für diesen Vortrag gewinnen konnten.

Da die drei Entscheider in Brüssel – Agrarrat, Parlament und Kommission – nun in die entscheidenden Verhandlungsrunden stecken, geht es um viel: für die Bauern, aber auch für die gesamte Gesellschaft und unsere Umwelt. Es geht um Fragen, ob die EU-Agrarpolitik (GAP) zur Lösung von Megathemen beiträgt und welche Zukunftsaussichten das für Bayern typische Modell bäuerlicher Familienbetriebe hat. Ob es uns gefällt oder nicht – es ist Fakt, dass die EU-Gelder in Form von Direktzahlungen, Ausgleichszulage, Ökolandbauförderung und Agrarumweltprogrammen je nach Betrieb zwischen 50 und 70 Prozent des Einkommens ausmachen. Die Bauernverbände setzen sich dafür ein, dass die EU-Agrarpolitik eine hohe Einkommenswirksamkeit für die Bauern über beide Säulen der GAP beibehält. Dieser "Baukasten" ermöglicht eine differenzierte Unterstützung je nach regionalem Hintergrund und je nach Betriebsausrichtung. Die damit auch verbundene Wettbewerbsfähigkeit der Vielfalt bayerischer Landwirtschaftsbetriebe zu sichern, ist ein Ziel des Bayerischen Bauernverbandes.

Daher gilt es achtzugeben, dass das austarierte aufeinander Aufbauen der sogenannten 1. Säule (Direktzahlungen) und 2. Säule (Ökoförderung, KULAP, VNP) nicht ins Wanken gerät. Denn alle Umweltauflagen, die ich als Bedingungen an die Direktzahlungen knüpfe, kann ich nicht zusätzlich in der 2. Säule – also über KULAP, VNP oder Ökoförderung – entlohnen.

Es geht bei der neuen EU-Agrarpolitik aber bei weitem nicht nur um Förderhöhen. Die jetzigen Vorschläge lassen große Spielräume, dass die EU-Staaten entschlossen die Megathemen unserer Zeit anpacken, wie Klimaschutz, Artenschutz, Stärkung ländlicher Räume. Die EU-Staaten und Regionen müssen aber wollen. Hier gibt es heute schon große Unterschiede. Während Bayern 75 % seiner 2. Säule-Gelder auf Ökolandbau und Agrarumweltprogramme ausrichtet, stellt hier Schleswig-Holstein nur 30 % bereit.

Nicht zuletzt setzt sich der BBV bei den Verhandlungen für Vereinfachungen ein, die auf den Betrieben auch spürbar sind. So gibt es im Moment Chancen, die Tierkennzeichnung und –registrierung aus Cross Compliance herauszulösen und rein im Fachrecht zu belassen. Dadurch würde ein erhöhtes Fehlerrisiko für Tierhalter wegfallen.

Anmeldung

Bitte melden Sie sich bis spätestens 18.01.2021 – 14:00 Uhr über folgenden Link an: https://www.bildung-beratung-bayern.de/?tid=907323 

Die Teilnahme ist auf 100 Personen beschränkt.

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail den Zugangslink, über den Sie den virtuellen Vortragsraum betreten können. Nähere Informationen zur Technik erhalten Sie mit dem Link.

Bitte geben Sie die Einladung auch an interessierte Mitglieder weiter.

Videokonferenz leicht gemacht:

Haben Sie keine Scheu vor einer Videokonferenz. Eine Kamera ist nicht notwendig, weil nur die Referenten und deren Präsentation am PC, Notebook aber auch Tablet zu sehen sind. Über eine einfache Chat-Funktion können Sie jederzeit Fragen stellen. Mit einem Mikrofon oder Telefon ausgestattet können Sie sich auch zu Wort melden. Fragen können Sie auch über die Tastatur im Chat stellen. Wenn Sie ein Mikrofon haben, können Sie sich auch mit Ton zu Wort melden.

Bei Rückfragen steht Ihnen Ihre BBV-Geschäftsstelle Bad Neustadt gerne zur Verfügung.

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Hier finden Sie weitere Terminhinweise zu unserer Trendagrar-online-Reihe. Die Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage. Hierüber können Sie sich auch bereits anmelden.