Die Ortsverbände Marienberg und Großkarolinenfeld/Tattenhausen interessierten sich sehr für den Sylvensteinspeicher.

Lehrfahrt zum Sylvensteinspeicher

Marienberg und Großkarolinenfeld/Tattenhausen auf Tour

24.10.2018 | Der Bus war voll bis auf den letzten Platz bei der Lehrfahrt.

„Ein rundum schöner Tag“, freut sich Ortsbäuerin Annelies Baumann über die gemeinsame Lehrfahrt der Ortsverbände Marienberg und Großkarolinenfeld/Tattenhausen. Ende September startete ein ganzer Bus zu einer abwechslungsreichen Fahrt zum Sylvensteinspeicher, zur Engalm und nach Gmund am Tegernsee. Die mitfahrenden Damen und Herrn konnten sich bei verschiedenen Führungen über Naturschutz und Wassergewinnung, über Käseherstellung und Techniken zur Destillation von Bränden informieren.

Blick über den Speichersee.

Erklärungen über den Sylvensteinspeicher

Am Sylvensteinspeicher bei Lenggries nahm sich ein Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim viel Zeit für die Gruppe und erklärte ihnen die Hintergründe über die Entstehung und Nutzung des Kraftwerkes.

Bauer Franz erklärt den Ablauf auf der Engalm

Bauer Franz von der Engalm informiert über die Abläufe in dem Almdorf

Almdorf Engalm

Nach einer Mittagspause in der Rasthütte Engalm erkundeten die Teilnehmer das Almdorf. Bauer Franz informierte ausführlich und anschaulich über den Tierbestand in der Eng. Hier wirtschaften neun Bauern mit etwa 230 Kühen in der Form einer Genossenschaft. Bei der Führung durch den Stall wurden von den Bäuerinnen und Bauern viele Fragen gestellt, auf die der ansässige Bauer für seine Berufskolleginnen und – kollegen detailliert einging. Auch die Schaukäserei in der Engalm bot viele neue Eindrücke, die auch bei der Verkostung des schmackhaften Enger Bergkäses noch einmal verstärkt wurden.

Wunderbare Ausblicke boten sich in der Engalm.

Abschluss in der Destillerie Liedschreiber in Gmund am Tegernsee

Am späten Nachmittag schloss sich eine Führung durch die Destillerie Liedschreiber an das umfangreiche Programm ab. Der Verfahrensablauf der Destillation mit der Anlage von der Frucht bis zum fertigen Brand stellte sich als sehr interessant und informativ heraus. „Die Liköre waren super“, lobte die Ortsbäuerin, „die Brände waren da schon spezieller.“ Wie gut, dass bei der Verkostung jeder etwas für seinen Geschmack finden konnte.