Kompostieranlage
© Maria Hundhammer
Martin Reisberger erklärt die Kompostieranlage Noderwiechs

Ortsverband Großkarolinenfeld/Tattenhausen

Ortsbäuerin Maria Hundhammer organisiert Betriebserkundung

23.03.2023 | Was passiert in einer Kompostieranlage? Das erfuhren die Teilnehmerinnen der Führung in der Kompostieranlage Noderwiechs bei Bruckmühl, die von Ortsbäuerin Maria Hundhammer aus Großkarolinenfeld organisiert wurde.

Die 27 Damen bekamen von Betriebsleiter Martin Reisberger den Kompostkreislauf erklärt. Die pflanzlichen Rückstände aus der Umgebung von Bruckmühl - Gärten, Gewerbeflächen, Parkanlagen.... - werden gehäckselt, zerfasert und sorgfältig durchmischt und zu großen Mieten aufgesetzt sowie mit Umsetzer belüftet. Über drei Monate wird das Gemisch nun kontrolliert gerottet, hygienisiert und gereift, woraus dann der fertige Kompost entsteht. Dieser wird sauber fein abgesiebt und kann lose oder abgepackt als Substrat gekauft werden.

Ortsbäuerin Hundhammer ist überzeugt, nach diesen Einblicken in die Anlagen der Kompostieranlage keine Erde mehr im Sack zu kaufen, sondern nur noch lose. "Alles hier ist aus der Region und wird immer wieder umgeschaufelt, so dass richtig wertiger Humus entsteht". Von dieser guten Erde konnten sich die Damen dann auch selber überzeugen, denn jede erhielt ein Eimerchen zum Probieren.

Daneben gab es Informationen, welche Erde für welche Pflanze geeignet ist, Empfehlungen zur Kompostdüngung und Tipps rund um die Biotonne.

 

© Maria Hundhammer Kompostieranlage
Nach der Führung erhielt jede Teilnehmerin einen Eimer mit Humus.

Trotz des schlechten Wetters war die Führung sehr beeindruckend und informativ. Und im Anschluss gab es bei Kaffee und Kuchen im Café Messerer noch ausreichend Zeit zum Austausch.

© Maria Hundhammer Kompostieranlage