Schmankerlstraße 2021
Gute Produkte wachsen vor der Haustür
Gute Produkte wachsen vor der Haustür
Wie angenehm es ist, dass eine gute Versorgung mit Lebensmitteln bei uns direkt vor der „Haustür“ liegt, haben die vergangenen Monate immer wieder eindrucksvoll gezeigt. Die Verbraucher haben sich während der Pandemie deutlich mehr Zeit genommen, auf wertvolle und regionale Lebensmittel zu achten und konnten diese bei den vielen Direktvermarktern im Landkreis Rosenheim kaufen. Da waren die Regale in den kleinen Läden neben den Bauernhöfen schon so manches Mal gegen Mittag leergefegt.
Doch an einem Freitag Ende September kommen die Direktvermarkter und regionalen Produzenten mit ihren gerade im Herbst so zahlreichen Produkten in die Stadt und bieten die guten Lebensmittel direkt vor der Nikolauskirche an. Das ist die Rosenheimer Schmankerlstraße. Da finden sich neben Äpfeln und Kürbissen auch Schaffelle, Wurst, Brot, Milchprodukte und Honig. Die Auswahl ist vielfältig und vor allem frisch und aus der Nähe.
Auf der diesjährigen Schmankerlstraße konnten Kreisbäuerin Katharina Kern und Kreisobmann Josef Bodmaier neben zahlreichen Ehrengästen aus Politik, Landwirtschaft und Gesellschaft auch königliche Hoheiten wie die Milchprinzessin und die Honigprinzessin begrüßen. In seinem Grußwort stellte Landrat Otto Lederer die besondere Bedeutung der Landwirtschaft auch für die städtische Bevölkerung heraus. „Wir genießen es, dass wir hier so gut versorgt werden“, freute sich der Landrat. „Wir mussten während der Pandemie auf so vieles verzichten, aber nicht auf die Schmankerlstraße“, freute sich der Landrat. Auch Oberbürgermeister Andreas März ist von der Wichtigkeit der Bauern überzeugt: „Rosenheim liegt so günstig und wir haben eine breite Auswahl“, betonte März. „Die Schmankerlstraße ist wieder ein Stück in Richtung Normalität. Sie ist eine Leistungsschau der Landwirtschaft und jeder darf den Markt hier erleben“, forderte der Oberbürgermeister auf.
Bodmaier ermunterte die Besucher: „Kommt in Kontakt mit den Standbetreibern, fragt nach, wo die Lebensmittel herkommen“. Der Kreisobmann bedauerte, dass der Verbraucher so weit weg ist von der Produktion und durch dieses fehlende Verständnis kommen ungute Sachen heraus. Umso mehr ist der große Besucherandrang erfreulich und viele konnten mit vollen Einkaufstaschen, gestärkt mit einem Glas Bier oder Milch die Schmankerlstraße verlassen.
Die Schmankerlstraße 2021 fand wegen der Corona-Auflagen wie ein großer Markt statt – mit musikalischer Untermalung. Auf Kinderführungen wurde verzichtet und größere Tiere waren nicht vertreten. „Doch ich kann schon ankündigen, dass die Schmankerlstraße im nächsten Jahr zu ihrem 25-jährigem Bestehen ganz besonders wird und sogar zwei Tage dauern wird“, verriet Kreisobmann Bodmaier.