Tag der jungen Bäuerin 2024
"Traditionelle Ernährung" und "Flower Loops binden"
Die Veranstaltung bot eine hervorragende Möglichkeit für die Teilnehmerinnen, sich zu vernetzen und erste Gespräche zu führen, während sie sich an einem großzügigen Buffet bedienten.
Später am Vormittag begrüßte die stellvertretende Kreisbäuerin Maria Fischbacher die Referentin Esma Storck, die ein interessantes Referat zum Thema "DIE NEUE TRADITIONELLE ERNÄHRUNG - Zurück zu dem, was wirklich nährt – echte Lebensmittel" hielt. Esma Storck betonte die Bedeutung traditioneller Ernährung, die auf altem Wissen unserer Vorfahren basiert. Sie erklärte, dass traditionelle Ernährung sich nach Jahreszeiten, regionaler Verfügbarkeit und dem Prinzip des Selbermachens richtet. Dabei machte sie deutlich, dass traditionelle Ernährung kein neuer Trend oder eine Weglassdiät sei, sondern vielmehr das Zurückgreifen auf bewährte Praktiken, die in der modernen Welt oft in Vergessenheit geraten sind. Die ehemalige Veganerin unterstrich die Wichtigkeit von echten Lebensmitteln und stellte klar, dass Fertigprodukte, Fleischersatz, Milchersatz sowie Trends wie "glutenfrei" oder "zuckerfrei" nicht notwendig seien, um eine gesunde Ernährung zu gewährleisten.
Nach dem Vortrag hatten die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. In erster Linie interessierte die jungen Landfrauen die persönlichen Erfahrungen von Esma Storck von der ehemaligen Veganerin zur „intuitiven Esserin“, die gesundheitlichen Vorteile der traditionellen Ernährung und der Erfahrungen im Umgang mit überzeugten Veganern. Fazit der Teilnehmerinnen war, dass sie sich grundsätzlich schon traditionell und damit positiv für die Gesundheit ernähren.
Nach einer kurzen Pause am frühen Nachmittag wurde es kreativ. Gemeinsam mit Magdalena Kaiser von der Schreinerei Kaiser und der Floristin Rosina Gabriel hatten die Teilnehmerinnen die Gelegenheit, frühlingshafte Flowerloops mit verschiedenen Motiven und Materialien zu binden. Die kreative Aktivität förderte nicht nur den Austausch unter den Teilnehmerinnen, sondern ermöglichte es ihnen auch, ihre handwerklichen Fähigkeiten zu entfalten und individuelle Kunstwerke zu schaffen. Die benötigten Materialien wie Palmkätzchen, Federn, Scheren und Bindedraht wurden vor Ort bereitgestellt, und die Teilnehmerinnen brachten jede Menge Spaß und Begeisterung mit.
Insgesamt war der "Tag der jungen Bäuerinnen und Landfrauen" eine gelungene Veranstaltung, die nicht nur informative Vorträge bot, sondern auch die Möglichkeit zur praktischen Teilnahme an kreativen Aktivitäten bot und den Austausch unter den Teilnehmerinnen förderte.