Landwirte im Einsatz für Ihre Existenz
Proteste gegen geplante Streichungen von Agrardieselrückvergütung und KFZ-Steuerbefreiung
Die Streichung der Agrardieselrückvergütung und der Kfz-Steuerbefreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Diese Pläne haben die Bauernschaft auf den Plan gerufen, die sich gegen die drohenden finanziellen Belastungen wehrt. Nach dem Bekanntwerden der Pläne blieb nicht viel Zeit: Über das Wochenende wurden drei Busse organisiert, die bereits in den frühen Morgenstunden des Montags Richtung Berlin aufbrachen. Die Initiative zielt darauf ab, die Entscheidungsträger in der Politik zu sensibilisieren und auf die unmittelbaren Konsequenzen für die Entscheidungsträger in der Politik zu sensibilisieren und auf die unmittelbaren Konsequenzen für die Landwirtschaft aufmerksam zu machen.
Neben den politischen Bemühungen setzte der BBV auch auf öffentliche Aufmerksamkeit. Bei einem Pressetermin in Büchenbach am Dienstag informierten die Landwirte über ihre Aktionen, darunter das Aufstellen von Gummistiefeln auf Schleppermotorhauben. Die Botschaft war eindeutig: Wenn die finanziellen Belastungen weiter steigen und den Betrieben das Überleben erschwert wird, könnten nicht nur die Traktoren stehenbleiben, sondern auch die Stiefel weggestellt werden. Die Landwirte machten deutlich, dass die Streichung der Steuervergünstigungen existenzielle Konsequenzen für die gesamte Branche hätte.
Es wurde betont, dass die bisherigen Steuervergünstigungen keine Subventionen sind, wie diese von der Presse gerne betitelt werden, sondern handfeste Gründe haben. Die teilweise Vergütung der Energiesteuer soll sicherstellen, dass die deutsche Land- und Forstwirtschaft im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig bleibt.
Der BBV bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich für das bisherige Engagement und ruft dazu auf, weiterhin aktiv zu bleiben. Eine geplante Demonstration am Donnerstag im Vorfeld der Kreistagssitzung am Rother Landratsamt soll dazu dienen, den Druck auf die politischen Entscheidungsträger aufrechtzuerhalten und die Anliegen der Landwirte weiter in den Fokus zu rücken. Es gilt, gemeinsam für die Zukunft der Landwirtschaft einzustehen und deren nachhaltige Entwicklung zu sichern.