2019-02-18 Landjugend Forstwirtschaft
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Teilnehmer am Berufswettbewerb Forstwirtschaft, Sieger: 1. Platz Hofer Jakob, Forstbetrieb Bad Tölz; 2. Platz Beutlhauser Korbinian, Forstbetrieb Kelheim; 3. Platz Böse Martin, Forstbetrieb Freising

Nachwuchs in der Forstwirtschaft zeigt sein Potential

Berufswettbewerb der deutschen Landjugend im Bereich Forstwirtschaft

18.02.2019 | Mit umfangreichem Wissen, Spaß und Motivation sind 45 angehende Forstwirte aus ganz Bayern in ihrem Element. Unter dem Motto „Grüne Berufe #landgemacht – Qualität. Vertrauen. Zukunft.“ messen sie sich in forstlichen Disziplinen.

Dabei steht nicht nur Handhabung der Motorsäge im Vordergrund - Sicherheitsaspekte, Naturschutz und das Wissen rund um den Wald und das Holz spielen in diesem „sportlichen Wettbewerb“ ebenfalls eine große Rolle. Beim „Denksport“ sind Fragen des Allgemeinwissens   und der Berufstheorie zu beantworten. Nach dem theoretischen Teil können die Teilnehmer in der Praxis zeigen, dass sie ihr Handwerk verstehen.

Das Berufsbildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes organisiert den Berufswettbewerb in Bayern auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene. Im Bereich Forstwirtschaft ist das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten eingebunden. Als Prüfer in Neunburg v. W. fungieren in erster Linie die Lehrkräfte für Forstwirtschaft am Beruflichen Bildungszentrum in Neunburg v. W., Mitarbeiter aus dem Bereich Forsten der ÄELF Cham und Schwandorf sowie Fachkräfte von den Bayerischen Staatsforstbetrieben Burglengenfeld und Roding und weiteren Dienststellen.

„Ihre Ausbildung und die Weiterqualifizierung ist den jungen Leuten ein großes Anliegen und das war im Wettbewerb deutlich zu erleben. Der Berufswettbewerb hat einen Einblick davon gegeben, was von den jungen Leuten an Qualifikationen verlangt wird, um später im Beruf erfolgreich zu sein“, sagte stv. Kreisobmann Georg Lorenz bei der Eröffnung der Siegerehrung in Neunburg v. W. „Die hohe Qualität der dualen Berufsausbildung schafft beste Voraussetzungen dafür, dass die jungen Leute den künftigen Anforderungen in den Grünen Berufen gewachsen sind. Dabei muss jeder auch selber am Ball bleiben, den Willen und das Engagement aufbringen, sich laufend weiterzubilden“, sagte Georg Lorenz.

„Die verschiedenen Aufgaben des Berufswettbewerb Forstwirtschaft spiegeln wider, welche Kompetenzen im Bereich Forstwirtschaft heute gefordert sind“, sagte BBV-Bezirkspräsident Josef Wutz. „Die Aufgaben zeichnen sich durch Praxisnähe und starken Bezug zum beruflichen Alltag aus. Fähigkeiten wie gute fachliche Kenntnisse, ein sicherer Umgang mit der Motorsäge und  handwerkliche Fertigkeiten, ein breit gefächertes Allgemeinwissen, dazu Sozialkompetenz und rhetorische Fähigkeiten, so wie sie im Berufswettbewerb gefordert werden, gehören heute zu einer fundierten Ausbildung. Wer damit im Wettbewerb punkten kann, schafft sich auch für den späteren beruflichen Erfolg in der Forstwirtschaft, sei es bei den Bayerischen Staatsforsten oder im Privatwald beste Grundlagen.“

Der Berufswettbewerb Forstwirtschaft in Neunburg v. W. wurde unterstützt von den Bayerischen Staatsforsten, der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Oberpfalz, den Waldbesitzervereinigungen im Landkreis Schwandorf, der BayWa AG in Neunburg v. W., Landtechnik Rester in Wernberg-Köblitz, der Sparkasse im Landkreis Schwandorf sowie der Volksbank-Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf e. G., dem Landkreis Schwandorf und der Stadt Neunburg v. W.

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