"Schau ins Feld"
So notwendig ist Pflanzenschutz
Auf einer Schauparzelle an der Südumgehung (Hans-Kraus-Allee) bei Schwandorf (Einfahrt links kurz nach dem Abzweig zur Steinberger Straße) hat er dazu Mais angebaut, ohne eine Pflanzenschutzmaßnahme durchzuführen. Zusammen mit dem BBV Schwandorf wurde im Rahmen eines Pressegesprächs das Ergebnis vorgestellt: die Maispflanzen waren fast vollständig von Melde, Hirse und weiteren Beikräutern überwuchert. An eine Nutzung ist hier nicht mehr zu denken.
Mathias Dirmeier erläuterte die einzelnen Maßnahmen und beschrieb, welche Punkte zu beachten und Überlegungen bei der mechanischen und chemischen Unkrautbehandlung notwendig sind. "Landwirtschaft ist vielfältig, so wie die Natur selbst" betonte stv. Kreisobmann Johann Hahn. Der Landwirt müsse jeden Tag aufs Neue Entscheidungen treffen und dabei viele Vorgaben berücksichtigen.
Herausgestellt wurde auch, dass der Mais für den Klimawandel gut gerüstet ist und die Sonne, Wasser sowie Nährstoffe am effektivsten nutzt und zudem hitzetolerant ist. Die Trockenperiode führe aber auch bei Mais zu Ertragseinbußen, so Dirmeier. Je länger Niederschläge ausbleiben umso deutlicher werden die Ausfälle.
Im Landkreis Schwandorf wurden in 2017 über 11.379 ha Mais für Futterzwecke und die Biogaserzeugung angebaut. Mit dem dabei erzeugten Sauerstoff konnten über 560.000 Menschen versorgt und CO2 von rund 683 Mio.km Autofahrt gebunden werden.
Ein Bericht ist bei OTV als Titelstory eingestellt: https://www.otv.de/383540-383540/