Schüler und Schülerinnen beim Kartoffelgraben
© Josef Wittmann
Im Vordergrund: Betriebsleiter Reinhard Elsner beim Kartoffelgraben mit Schülerinnen und Schüler des Ortenburg-Gymnasium-Oberviechtach (OGV)
hintere Reihe, von links nach rechts: Kreisobmann Josef Irlbacher, Schulleiter des OGO OStD Ludwig Pfeiffer, stv. Landrat Arnold Kimmerl, Rektor und Schulleiter der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule Werner Winderl, Stadträtin und Ortsbäuerin Barbara Ruhland, 2. Bürgermeister der Stadt Oberviechtach

"Vom Anbau bis zur Ernte"

Schulleiter Ludwig Pfeiffer und Werner Windel auf dem Betrieb Elsner

28.06.2019 | Schulprojekt "Kartoffelanbau" mit Eröffnung der Frühkartoffelsaison

Offen für die heimische Landwirtschaft und den Kartoffelanbau vor Ort zeigten sich die beiden Schulleiter des Ortenburg-Gymnasiums und der Doktor-Eisenbarth-Mittelschule in Oberviechtach OStD Ludwig Pfeiffer und Rektor Werner Winderl. So betreut eine Schülergruppe des Ortenburg Gymnasiums mehrere Kartoffelbeete mit verschiedenen Kartoffelsorten, vom Anbau bis zur Ernte. Dabei steht auch der Umgang mit dem Kartoffelkäfer und Kartoffelkrankheiten auf dem Programm. Über den Entwicklungsstand informierten sich auf dem Kartoffelfeld von Landwirt Reinhard Elsner Kreisobmann Josef Irlbacher, stv. Kreisobmann Georg Lorenz und stv. Kreisbäuerin Manuela Pronath zusammen mit stv. Landrat Arnold Kimmerl und der zweiten Bürgermeisterin Christa Zapf.  Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Frühkartoffelsaison im Landkreis Schwandorf eröffnet. Von der Qualität der Kartoffeln konnten sich alle Schüler und Gäste im Anschluss der Feldbesichtigung auf dem Betrieb Elsner überzeugen und dazu noch einige Informationen zur Direktvermarktung der Kartoffeln einholen.  Im Landkreis Schwandorf werden von rund 300 Landwirten auf über 1060 ha Kartoffeln, davon 14 ha im Stadtgebiet von Oberviechtach, angebaut. Die erzeugten Kartoffeln werden vor allem bei Lorenz-Snack-World in Neunburg v. W. zu Chips und von Burgis in Neumarkt zu Knödeln und Kloßteig verarbeitet. Im Fokus stand auch die aktuelle Hitzeperiode, zu der sich vor allem die anwesenden Frühkartoffelanbauer austauschten. Schwer setzt die große Hitze den Feldfrüchten, insbesondere der Kartoffel zu. Temperaturen ab 25 Grad Celsius sind für die Kartoffel purer Stress. Es ist zu befürchten, so Erzeugerringvorsitzender Alfred Bauer, dass bei solchen Extremtemperaturen manche Kartoffelbestände umkippen. Auf die anstehende Getreideernte ging Kreisobmann Josef Irlbacher ein. Die Wintergerstenbestände lassen wohl eine durchschnittliche Ernte erwarten. Bei allen anderen Früchten könne man angesichts des Witterungsgeschehens zurzeit keine seriöse Aussage treffen, betonte Irlbacher.