Landfrauentag 2019 mit über tausend Frauen
Mit Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
"Zukunft ist weiblich, die Landwirtschaft auch"
Der Landfrauen-Chor umrahmte mit Lieder wie "Glück auf", Nimm dir Zeit" oder "Mein Adam und Eva" den besonderen Tag.
"Im Dialog bleiben" sagte Kreisbäuerin Claudia Erndl zu Beginn und betonte, dass es es dabei nicht nur um Partnerschaft, Familie oder Gesellschaft gehe. Es treffe auch auf einen offenen und erhlichen Dialog mit dem Verbraucher zu. "Die Qualität der Lebensmittel darf nicht an Wertschätzung verlieren". Neben den Landfrauen dankte sie auch den Standbetreibern, die jedes Jahr ihre selbst gemachten Produkte wie Honig, Schmuck oder Dekoration beim Landfrauentag präsentieren.
Statt Reden der Ehrengäste gab es eine kleine Diskussionsrunde mit Landrat Josef Laumer, OB Markus Pannermayr, MdB Alois Rainer und Irene Waas, Bezirks- und Kreisbäuerin - geführt von Gerhard Stadler, Bezirkspärsident des BBV-Niederbayern. Dabei wurden das Volksbegehren "Rette die Bienen", aber auch die Düngeverordnung kritisch beleuchtet.
"Landfrauentage sind die schönsten Tage", sagte Hauptrednerin Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Sie sei überwältigt gewesen, als sie die Halle betreten und über tausend Landfrauen gesehen hat. Sie lobte die Landfrauen für ihren täglichen Einsatz, der auf Schul- und Kindergartenkinder betreffe. "Die Zukunft ist weiblich, die Landwirtschaft auch".
Es gab auch eine kleine Modenschau, denn Ende des vergangenen Jahres haben acht Landfrauen einen Trachtennähkurs besucht, bei dem sie aus gewählten Stoffen ihr eigenes Dirndl nähen konnten. Diese Tracht gebe es nur einmal.
Der Landfrauentag war für viele Frauen eine kleine Auszeit.