Aufstockung des Biberfonds
Wichtiger Schritt - aber nicht die Lösung
Die Aufstockung des Biberfonds von 450.000 auf 550.000 € in Bayern ist ein wichtiger, aber auch längst überfälliger Schritt, sagt Kreisobmann Martin Schorer. Seit Jahren liegen die von Land-, Forst- und Teichwirtschaft gemeldeten Biberschäden im Bereich von 600.000 bis 700.000 € pro Jahr. Die Entschädigungsquote lag damit nur bei rund 65 % der eingereichten Schäden. Neben den Schäden an land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken und Kulturen, kommen noch die Schadensaufwendungen der Städte und Gemeinden hinzu.
Aufgrund der Tatsache, dass sich der Biber bereits flächendeckend in Bayern, Deutschland und in der EU ausgebreitet hat, mit weiter stark steigender Tendenz, muss man den hohen Schutzstatus des Bibers hinterfragen und überprüfen, ob dieser noch gerechtfertigt ist, sagt Helmut Mader, Geschäftsführer des BBV Unterallgäu. Es wird Zeit, hier endlich zu handeln. Der Biber muss reguliert werden dürfen!