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v.l.n.r. Kreisbäuerin Irmgard Maier, MdL Klaus Holetschek, stellv. Kreisobmann Joachim Nuscheler

BBV Unterallgäu trifft sich mit MdL Klaus Holetschek

Zahlreiche Anliegen im Sinne der Landwirtschaft

18.02.2025 | Der Kreisvorstand des BBV Unteragllgäu hat sich kürzlich, unter der Leitung von Kreisbäuerin Irmgard Maier und stellvertretendem Kreisobmann Joachim Nuscheler, mit dem Faktionsvorsitzenden der CSU Landtagsfraktion zu einem ausführlichen Gespräch getroffen.

Der BBV Unterallgäu brachte dabei zahlreiche Anliegen im Sinne der Landwirtschaft vor. MdL Klaus Holetschek versprach, sich um die Anliegen zu kümmern.

Folgende Anliegen wurden im Wesentlichen vorgebracht:

Schon in der Grundschule, und anschließend in den weiterführenden Schulen, muss mehr Lebens- und Alltagskompetenz gelehrt werden, und zwar neutral und unabhängig, um mündige Menschen heranzuziehen.

Der Agrardiesel muss wieder eingeführt werden, und zwar auf europäischem Niveau.

Ab 2027 werden sich die Preise für Diesel und Energie stark erhöhen wegen einer stark ansteigenden CO² - Bepreisung. Hier braucht die Landwirtschaft, als einzige CO²-Senke der gesamten Wirtschaft, eine Besserstellung. Die Landwirtschaft hat bisher ihre CO² - Ziele erreicht.

Die Derogation mit mindestens 230 kg N je Hektar muss schnellstmöglich wieder eingeführt werden.

Es kommt ein großer Strukturwandel auf uns zu, auch wegen der Überalterung der Betriebsleiter.

Es gibt einfach überall zu viele Auflagen und Vorschriften, die alles verteuern und kompliziert machen:
Beispiel Bauen: Stellen eines Sicherheitsbeauftragten, Erstellung eines Vogelgutachtens, Erstellung eines Gefährdungsgutachtens, kostet alles viele Tausend Euro. 

Die von Ministerin Kaniber versprochene Meisterakademie in Mindelheim muss endlich umgesetzt und begonnen werden.

Es werden viel zu viele Freiflächen – Photovoltaikanlagen geplant und realisiert. Der Flächenverbrauch ist viel zu hoch. Kleine Hofbiogasanlagen müssen mehr gefördert werden.

Allgemein eine bessere Unterstützung der Viehhalter.

Die Besteuerung der Unternehmen, auch der Landwirtschaft ist zu hoch.

Die Ergebnisse des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ müssen zum großen Teil wieder zurück -genommen werden.

 

 

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