Ein Leben für den BBV: Margot Walser ist nun Ehrenkreisbäuerin

Bezirksgeschäftsführer Matthias Letzing nahm die Laudatio vor

Im Mittelpunkt des Abends stand die scheidende Kreisbäuerin Margot Walser. „Sie hat so viel in ihren insgesamt 31 Jahren für die Bauernschaft geleistet, was in Worten nicht zu fassen ist“, so Bezirksgeschäftsführer Matthias Letzing.

Viel leistete sie auch im Verborgenen aber auch auf politischer Schiene.

Ebenfalls dankte er der scheidenden stellvertretenden Vorsitzenden Marlene Egger für ihre vielen langjährigen Verdienste sowie den ausscheidenden Obmännern und Ortsbäuerinnen.

Landrat Alex Eder würdigte ebenfalls die breit gefächerte ehrenamtliche Arbeit der BBV-Aktiven: „Bei all den berechtigten Ehrungen ist eine Frau besonders hervorzuheben, die ein viertel Jahrhundert wie keine andere als Kreisbäuerin aktiv war und wahnsinnig viel geleistet hat.                   

Letzing zählte auch wichtige Ereignisse auf, in der Walser ihren Mann stand, wie die Landesgartenschau in Memmingen, bei der die Kreisbäuerin nahezu jeden Tag am BBV-Stand Dienst tat. Nicht zu vergessen die vielen schönen BBV-Fahrten, die Walser organisierte.

Der Bezirksgeschäftsführer wies auch darauf hin, dass Walser 15 Jahre auch stellvertretende Bezirksbäuerin war. Seit der Gründung im Jahr1999 war sie auch Vorsitzende von den Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern gGmbh Station Unterallgäu und seit langem im Vorstand der Leader-Förderung im Kneippland Unterallgäu. Weiter war sie, wie als Kreisbäuerin, 25 Jahre lang Ortsbäuerin in Pless und bekleidete weitere wichtige Ämter.                                                                                    

„Die Bauernverbandsfamilie“ stand bei Margot Walser immer an erster Stelle und auf Grund ihrer vielen Verdienste wurde einstimmig beschlossen, sie zur Ehrenkreisbäuerin zu ernennen,“ sagte Letzing unter großem Beifall der Gäste. Ebenfalls dankte er ihrer Familie, die das Engagement mit ermöglicht hatten.                                                                                 

Letzing würdigte auch die Verdienste der bisherigen stellvertretenden Kreisbäuerin Marlene Egger, die von 2011 bis 2021 dieses Amt ausfüllte. Sie war Ortsbäuerin von Salgen von 2006 bis 2011 und von 2017 bis 2022 und bekleidete ebenfalls weitere Ehrenämter im Pfarrgemeinderat, dem Landvolk und sie war auch Chorbeauftragte für Schwaben. „Auch ihr ein herzliches Vergelts Gott!“                                                                                                

Den weiteren „Ehrungs-Marathon“ leitete Kreisgeschäftsführer Helmut Mader.

Einzeln kamen die Geehrten vor und erhielten unter dem Beifall der Gäste die Ehrungen überreicht.                                                                                                                          

Das Schlusswort war der neuen Kreisbäuerin Irmgard Maier vorbehalten: „Das Ehrenamt ist kein Amt das nicht bezahlt wird, sondern eine Arbeit die unbezahlbar ist“. Ihre Vorgängerin habe sich 25 Jahre lang intensiv als Kreisbäuerin und Kreisrätin eingesetzt und so eine tragende Rolle im BBV eingenommen. Leider sei heute ein Trend festzustellen, keine Verpflichtungen mehr einzugehen doch gerade das Ehrenamt fördert das Engagement des Einzelnen und sei eine gute Form sich selbst weiter zu entwickeln. Trotz der vorhandenen Probleme sollte man optimistisch für die Zukunft sein und dankbar für die geleistete Arbeit. „Der derzeitige Umbruch ist vielleicht eine Chance für die Landwirtschaft. Lassen wir uns positiv überraschen!“

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