Geflügel frisch auf den Tisch
Bayerisches Geflügel - beste Qualität direkt vom Erzeuger
Auch wenn dieses Jahr Weihnachten vielleicht nicht so gefeiert werden kann, wie wir es gewohnt sind, wollen viele gerne an alten Traditionen festhalten. Ein guter Gänse- oder Entenbraten aus der Region gehört da sicher dazu.
Unsere stellvertretende Kreisbäuerin Marlene Egger empfiehlt, mit einer Vorbestellung bei einem Geflügelhalter aus der Region nicht mehr lange zu warten.
Der überwiegende Teil der Gänse und Enten wird in Deutschland in den letzten beiden Monaten des Jahres verspeist. Wer seine Gans oder Ente daheim selber zubereiten möchte, sollte beim Einkauf auf die Herkunft achten und gezielt zu Federvieh aus heimischer Erzeugung greifen. Strenge Vorschriften stellen hohe Hygiene- und Tierschutzstandards sicher. „Damit garantieren wir Bäuerinnen und Bauern Fleisch in bester Qualität, so Marlene Egger.
Erfahrungsgemäß steigt die Nachfrage nach Gänsen und Enten zu Weihnachten hin deutlich an. Wenn die Gans auf der Festtagstafel aus heimischer Erzeugung stammen soll, sollten Verbraucher deshalb Bestellungen sowohl beim Einkauf direkt vom Erzeuger als auch auf Bauernmärkten möglichst frühzeitig aufgeben. Höfe, die in Bayern Gänse- und Entenfleisch anbieten, finden Sie unter www.Einkaufen-auf-dem-Bauernhof.com. Dazu in der Suche den Ort bzw. die Postleitzahl und den gewünschten Umkreis angeben.
Egger gibt Tipps zur Zubereitung eines Gänse- oder Entenbratens:
- Gänse werden frisch, aber auch gefroren angeboten. Wir empfehlen frische Gänse oder Enten aus bayerischer Aufzucht.
- Sollten Sie auf tiefgefrorenes Geflügel zurückgreifen, tauen Sie dieses „sanft“ auf. Nehmen Sie dazu das Geflügel aus der Verpackung, legen Sie es in ein abgedecktes Gefäß und tauen Sie sie langsam im Kühlschrank auf. Somit bleibt die Qualität erhalten. Schütten Sie die Auftauflüssigkeit ab und reinigen Sie alle Gegenstände, die mit dem Geflügel in Berührung gekommen sind. Hygienisches Arbeiten in der Küche ist bei Geflügel sehr wichtig.
- Geflügelarten müssen immer durchgegart werden. Mit dem Bratthermometer sollte eine Temperatur von mindestens 80 °C im Inneren erreicht werden. Wenn Sie mit der Fleischgabel in das Fleisch stechen, darf nur klare Flüssigkeit austreten und das Fleisch muss sich vom Knochen leicht ablösen lassen.
- Die gute Soße darf beim Geflügelbraten nicht fehlen. Lösen Sie dazu den Bratensatz aus der Pfanne mit heißem Wasser für die Soßenzubereitung, denn darin liegen die aromatischen Röststoffe, die den feinen Soßengeschmack ausmachen.
- Verwenden Sie auch die beim Kauf von frischem Geflügel beigelegten Innereien. Kochen Sie Hals und Innereien zu einem Gänseklein. Die Brühe können Sie verwenden, um den Braten zu begießen, aber auch als Soßen- und Suppengrundlage.
- Beifuß, ein typisches Begleitgewürz, verbessert die Verdaulichkeit der Mahlzeit. Aber auch ein ausgiebiger Spaziergang nach dem Essen dient der besseren Verdauung.
Gänsebraten mit Blaukraut und Kartoffelknödel
Zutaten für ca. 4-6 Personen:
- 1 Gans
- 1 Apfel
- 1 Birne
- 1 Bund Majoran
- etwas Salz und Pfeffer
- etwas Stärke zum Binden der Sauce
Kartoffelknödel
- 750 g mehlige Kartoffeln
- 40 g Butter (zerlassen)
- 200 g griffiges Mehl
- 80 g Grieß
- 4 Eidotter
- etwas Muskatnuss
Blaukraut
- 750 g Rotkraut
- 2 Äpfel
- 2 EL Apfelessig
- 250 ml Rotwein
- 250 ml Wasser
- 2 Lorbeerblätter
- 6 Pfefferkörner
- 5 Wacholderbeeren
- 3 Gewürznelken
- 100 g Zwiebel
- 50 g brauner Zucker
- 80 g Gänseschmalz
- etwas Zimt