Mitglieder der Kreisvorstandschaft präsentieren die neuen Feldrandschilder
© BBV T. Müller
von links: Richard Huber (Kreisvorstandschaft) mit Tochter Annalena, Kreisbäuerin Christine Sulzenbacher, Anita Weber (Kreisvorstandschaft), BBV-Geschäftsführer Thomas Müller und Kreisobmann Wolfgang Scholz präsentieren die neuen Feldrandschilder

Aktion Feldrandschilder

Für ein "gutes Miteinander" von Landwirten und nichtlandwirtschaftlicher Bevölkerung

26.07.2018 | Für ein "gutes Miteinander" hat der BBV-Kreisverband Weilheim-Schongau die "Aktion Feldrandschilder" gestartet, um die nichtbäuerliche Bevölkerung mit kurzen Texten zu informieren und auf die Anliegen der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Das Miteinander zwischen Bauern und Mitbürgern ist nicht immer frei von Konflikten. Immer wieder treffen Landwirte auf unversöhnliche Radler, wenn diese den - zum Teil großen - landwirtschaftlichen Maschinen ausweichen müssen. Und für die Landwirte sind die Hinterlassenschaften der Hunde und auch achtlos weggeworfener Müll ein großes Ärgernis, denn die Folgen können gravierend sein; für Kühe kann es tödlich enden, wenn z.B. weggeworfene Getränkedosen vom Mähwerk zerkleinert werden und Überreste davon im Magen landen.

Um für Toleranz im Umgang miteinander zu werben und über die Arbeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu informieren, hat der BBV diese Initiative gestartet. „Wir wollen die Konversation pflegen mit denjenigen, die auf unseren Fluren wandern und radeln“, sagte BBV-Kreisobmann Wolfgang Scholz beim Pressetermin zum Start der Aktion. Dabei sollen die vier ausgewählten Motive der Kunststoffschilder „Wir machen Gras zu Genuss“ – „Wir machen den Weg gerne frei“ – Wir machen Futter am Stiel“ – „ Wir machen Brötchen am Halm“ mit einem jeweils kurzen Text über unterschiedliche Themen informieren. Vom Grasland, über den Weizen- und Maisanbau bis zum Verkehr.

Insgesamt 56 Schilder werden im Landkreis aufgestellt, um die Menschen „zum Nachdenken anzuregen“, wie es BBV-Geschäftsführer Thomas Müller formulierte. Nach den ersten Erfahrungen werden die Schilder auch gut angenommen, da die Leute durchaus stehen bleiben und sich die Texte durchlesen.