Bauernverband rechnet mit unterdurchschnittlicher Ernte in Bayern
Vor allem Trockenheit und lokale Extremwetterlagen sorgen für Probleme auf Bayerns Feldern
Bereits die Aussaatbedingungen in diesem Frühjahr waren schwierig und die Böden vielerorts viel zu nass: „Während die Pflanzen, die bereits im Herbst gesät worden sind, vom nassen Frühjahr profitiert haben, konnte zum Beispiel der Mais in einigen Regionen erst im Juni gesät werden“, sagte Felßner. Zudem haben gerade in Nordbayern und südlich von München schwere Unwetter mit Hagel zu großen Schäden auf den Feldern geführt.
Auf den Weltmärkten führen in diesem Jahr nicht nur der russische Krieg gegen die Ukraine, sondern auch globale Extremwetterereignisse wie El Niño zu Verwerfungen. „Im Mittleren Westen der USA fällt so wenig Regen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Diese Dürre bedroht die Ernte von Weizen, Mais und Soja. El Niño sorgt aber auch für Trockenheit in Indien und Australien. Es ist damit zu rechnen, dass damit Ausfälle bei den in den vergangenen Jahren wichtigen Weizenexporteuren verbunden sein werden“, sagte Hermann Greif, Vorsitzender des Landesfachausschuss für pflanzliche Erzeugung und Vermarktung im Bayerischen Bauernverband.
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