BBV-Schleppertour „Bayern blüht auf“ im Ziel
An mehr als 50 Orten machte der Blühschlepper Station
Ob Blühflächen, Lerchenfenster, Hamsterstreifen, Landschaftspflege mit Hochlandrindern oder der Schutz von Ackerwildkräutern – fast 70 Projekte stellte der Bauernverband im Rahmen der Tour an rund 50 Orten vor. Auf seiner Strecke durch Bayern legte der vom Landmaschinenhersteller Deutz-Fahr gesponserte Traktor vom Typ 6130 TTV mehr als 3.600 Kilometer zuverlässig zurück.
„Wir haben vielerorts für Aha-Effekte gesorgt, denn oft wissen die Leute nicht, was die Land- und Forstwirtschaft schon alles für die Umwelt und den Artenschutz leistet. Beim Klimaschutz sind wir Teil der Lösung“, so Enderle. So stellten die Mittelfranken unter anderem den „Zukunftswald Rohr“ vor: ein klimatoleranter Mischwald, der alle Ansprüche an Artenvielfalt, Absenkung von Kohlendioxid, Erholungsraum und Rohstofflieferant erfüllen kann. Mit vielen wertvollen Artenschutzprojekten haben sich die Unterfranken in die Schleppertour eingebracht. Sie stellten u. a. ein Projekt vor, bei dem Brachen und Streuobstwiesen so miteinander verknüpft werden, dass eine Art Straßennetz für Wildtiere entsteht. Die Oberfranken haben u. a. ein Projekt mit der Durchwachsenen Silphie vorgestellt – eine Energiepflanze, die Mais als Biogassubstrat ergänzt. In Niederbayern luden Landwirte u. a. ihre Blühpaten auf die Felder ein, in Oberbayern und Schwaben machte der Schlepper u. a. auf Messen und Festtagen auf das Engagement der Bäuerinnen und Bauern aufmerksam.
„Die Schleppertour war ein voller Erfolg und wir bedanken uns herzlich für das Engagement vor Ort und bei Deutz-Fahr für das Sponsoring des Schleppers, der diese Aktion erst ermöglicht hat“, betont Enderle.
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