Beantragung von Kitzrettern: Sicherheit für Wildtiere in Feld und Wiese
BBV unterstützt den Einsatz von optisch-akustischen Kitzrettern vor der Mahd
„Für die Vermeidung von Mähunfällen ist diese Zusage von großer Bedeutung“, so Philip Bust, Jagdreferent beim Bayerischen Bauernverband (BBV). „Mit den Mitteln, die aus der Jagdabgabe stammen, können rund 1.000 Geräte angeschafft werden, mit denen wiederum Landwirte Kitze oder anderes Jungwild im Vorfeld der Mahd vergrämen können.“
Antragsstart am 22. April 2025 um 19:30 Uhr
Bayerische Landwirte, Jagdgenossenschaften, Jägervereine, Hegegemeinschaften und Jäger erhalten für die Anschaffung optisch-akustischer Jungwildretter 75 Prozent der Gerätekosten als Zuschuss.
Die Beantragung startet am Dienstag, den 22. April 2025 um 19:30 Uhr online unter www.BayerischerBauernVerband.de/Kitzretter.
Die Mittel werden nach der zeitlichen Reihenfolge der Antragstellungen vergeben. Maximal fünf optisch-akustische Kitzretter sind je Antragsteller förderfähig. Personen, die bereits im Vorjahr zum Zuge gekommen waren, können keine weitere Förderung beantragen.
Optische und akustische Signale zur Vergrämung vor Mahd
Zwar sind Jagdreferent Bust zufolge Mähunfälle mit Wildtieren leider nie vollständig zu vermeiden. „Dennoch können die Kitzretter das Risiko erheblich verringern, weshalb wir ihren Einsatz unterstützen.“ Zur Vermeidung von Mähunfällen stehen stehen Landwirten, Jagdgenossenschaften und Jägern diverse Maßnahmen zur Verfügung, hierzu zählen auch die optisch-akustischen Kitzretter. Die kleinen Geräte senden in unregelmäßigen Abständen schrille Warntöne und Lichtsignale aus. Rechtzeitig platziert, vergrämen die Kitzretter Wildtiere von der jeweiligen Fläche, bevor die Mahd beginnt.
Kitzretter erfreuen sich großer Beliebtheit
Bereits in den vergangenen Jahren hat sich der BBV mit Unterstützung des Staatsministeriums für den Wildtierschutz und die finanzielle Förderung der Kitzretter eingesetzt. Zahlreiche Rehkitze, Hasen und andere Wildtiere konnte mithilfe der Geräte vor Mähunfällen bewahrt werden. „Auch den Landwirten ist es ein Anliegen, Wildtiere bei der Mahd in Sicherheit zu wissen. Daher waren die Fördermittel in den vergangenen Jahren meist binnen weniger Minuten ausgeschöpft – umso mehr freut uns die erneute Förderzusage für die diesjährige Saison“, so Bust.