„Gehen offen in die Diskussion am runden Tisch“
Bauernpräsident Walter Heidl für umfassendes Konzept beim Arten- und Naturschutz
Der Dialog am runden Tisch sei nötig, um einen tragfähigen Weg beim Arten- und Naturschutz einzuschlagen. „Ohne Landwirtschaft geht‘s nicht. Wir Bauern stehen zu unserer wichtigen Rolle für die Artenvielfalt in Bayern, wir wollen unsere Arbeit weiter verbessern und dem Artenrückgang entgegentreten“, sagt Heidl. „Der Bayerische Bauernverband geht deshalb offen in die Diskussion am runden Tisch, ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.“ Es gehe darum, gemeinsam voranzukommen, um die Artenvielfalt und die rund 100.000 Bauernhöfe in Bayern zu erhalten. „Das ist keine Aufgabe der Land- und Forstwirtschaft allein, sondern es geht die gesamte Gesellschaft an. Wir brauchen eine Vielfalt an Maßnahmen.“
„Die Bäuerinnen und Bauern sind bereit, ihren Teil beizutragen. Gleichzeitig erwarten wir jedoch, dass diese Leistungen anerkannt und honoriert werden sowie die Diskussion nicht beim Thema Landwirtschaft stehen bleibt“, sagt Heidl. „Vielmehr müssen wir gemeinsam ein umfassendes Konzept zum Schutz der Artenvielfalt erarbeiten, bei dem von der gesamten Gesellschaft Verantwortung übernommen wird. Denn Artenvielfalt braucht Rettungsvielfalt.“ Der runde Tisch sei dazu da, dafür eine Basis zu schaffen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.