Gemeinsam gegen Hetze im Netz
Landjugendorganisationen und BBV im Bayerischen Innenministerium
Im Zentrum des Austausches stand das Thema „Hatespeech“ und Demokratiebildung. In dem Gespräch wurde die Bedeutung der Landjugendverbände und des BBV in der Jugend- und Erwachsenenbildung sowie in der Beratungsarbeit auf dem Land deutlich.
Antonia Kainz (26) aus Vilsheim (Landkreis Landshut), ehrenamtliche Landesvorsitzende der KLJB und Vorsitzende der Arge Landjugend freut sich über die positive Rückmeldung aus dem Staatsministerium für die Position der KLJB „Gemeinsam gegen Hatespeech! Für mehr Wertschätzung, Nächstenliebe und Solidarität im Netz“, die zusammen mit der Arge Landjugend vorgestellt wurde. „Wir wollen gemeinsam zeigen, dass auch die Meinungsfreiheit Grenzen hat und das Internet kein rechtsfreier Raum für Angriffe und Straftaten ist. Wir werden uns als Landjugendverbände im guten Kontakt mit dem bayernweiten Bündnis für Toleranz öffentlich zu Wort melden beim Thema Hatespeech. Dabei wollen wir unsere Verankerung auf dem Land nutzen, um Hatespeech schon durch Bildungsarbeit präventiv zu verhindern, solidarisch einzugreifen und Beratung anzubieten. Nicht zuletzt geht es uns allen darum, gemeinsam durch gutes Zusammenwirken von Polizei, Justiz, Medien und Zivilgesellschaft Hatespeech erfolgreich zu bekämpfen. Dafür bräuchte es eine verlässliche Förderung der demokratischen Bildungs- und Beratungsarbeit, auch flächendeckend in Bayern auf dem Land.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gesprächs waren sich einig, dass Polizei, Medien und Zivilgesellschaft hier nur zusammen erfolgreich sein können. Eine engere Zusammenarbeit und weitere Gespräche zwischen bayerischer Polizei und der Arge Landjugend wurden vereinbart, damit auch in Zukunft gegenseitige Unterstützung gelingen kann.