Green Friday: Schluss mit Rabattschlachten
Landjugend kritisiert gedankenlosen Konsum und wirbt für nachhaltiges Handeln
„Vor dem ersten Adventswochenende soll eingekauft werden, was das Zeug hält und großer Umsatz generiert werden. Aber statt Rabattschlachten und gedankenlosem Konsum brauchen wir mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf der Landjugend-Organisationen in Bayern. Zusammen werben die Katholische Landjugendbewegung, die Evangelische Landjugend und die Bayerische Jungbauernschaft e.V. mit der Aktion „Green Friday“ für bewussten Konsum, nachhaltiges Handeln und für den Kauf regionaler Lebensmittel. „Nach der Weltklimakonferenz ist nachhaltiger Konsum wichtiger denn je“, appellieren die Verbände.
Die Landjugendverbände in Bayern wollen mit der „Green Friday Week“ einen Kontrapunkt setzen und vor allem jungen Verbraucherinnen und Verbrauchern Tipps und Informationen an die Hand geben, um das eigene Konsumverhalten zu reflektieren. „Es geht uns dabei um mündige Verbrauchende, die die Folgen des Konsums in die Entscheidungen mit einbeziehen,“ sagt Stefan Funke, Vorsitzender des Agrarsozialen Arbeitskreises der ELJ.
Initiator der „Green Friday“-Aktion ist die Arbeitsgemeinschaft der Landjugend im Bayerischen Bauernverband (Arge Landjugend). Der Bayerische Bauernverband (BBV), die Bayerische Jungbauernschaft e.V. (BJB), die Evangelische Landjugend (ELJ) und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) gestalten jeweils einen Thementag. Hier ist der Fahrplan zur Aktionswoche „Green Friday“:
Den Auftakt am Montag, 22. November macht der Bayerische Bauernverband. Die bayerischen Landfrauen sind Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit und effizienter Ressourcennutzung. „Do it yourself“ (DIY) lautet die Devise: Mit Tipps zu DIY-Obstsäckchen oder selbstgemachtem Allzweckreiniger wird erklärt, wie man auch mal auf Einwegartikel verzichten kann oder nicht immer mit der Chemiekeule anrücken muss. Auch Rezepte zu bayerischen Spezialitäten haben die Landfrauen parat. Auf den Social Media Kanälen des BBV wird das wertvolle Wissen der Landfrauen geteilt, verpackt in zwei sehenswerten Videoclips.
Am Dienstag, 23. November nimmt die Landjugend das Thema „Mobilität der Zukunft“ in den Blick. „Auch mit unserem Mobilitätsverhalten konsumieren wir. Wir können uns jeden Tag entscheiden zwischen fossilen Energieträgern, Elektrizität aus erneuerbaren Energien oder eigener Muskelkraft. Doch haben wir wirklich immer die Wahl?“, fragt Stefan Funke von der Evangelischen Landjugend (ELJ) Wie steht es um die Mobilität auf dem Land? Die ELJ hat ehrenamtliche Mitglieder der ELJ dazu befragt, wie sie ihre alltäglichen Strecken zurücklegen und was sie sich ganz persönlich von der Politik wünschen, um ihre Mobilität in Zukunft zu erleichtern und nachhaltiger zu gestalten. Das Ergebnis ist in den Posts auf Social Media zu sehen.
Bei der Aktion am Mittwoch, 24. November geht es der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) um erneuerbare Energien. Antonia Kainz, Landesvorsitzende der KLJB, wird von dem Besuch der KLJB im Energiedorf Wildpoldsried berichten und Tipps zum Energiesparen geben. „Wusstest du, dass 69% der Energie in deutschen Haushalten zum Heizen der Wohnräume verwendet wird? Energie sparen heißt also nicht nur kaputte Glühbirnen durch LED Lampen ersetzen“, appelliert Antonia Kainz in ihrem Post.
Am Donnerstag, 25. November geht es beim Thementag der Bayerischen Jungbauernschaft e.V. (BJB) um saisonales, regionales und somit nachhaltiges Kochen. Rezepte aus dem neuen Kochbuch „Landjugend kocht“ werden veröffentlicht, um auf die kulinarische Vielfalt vor Ort hinzuweisen, die einem manchmal vielleicht gar nicht bewusst wird. Denn auch aus Radieschengrün kann man noch eine spannende Suppe zaubern, wenn man das Auge schult für potenziell ungenutzte Ressourcen in der Küche. „Das Landjugend-Kochbuch bietet eine reiche Palette an kreativen Kochrezepten, passend für jede Gelegenheit und jede Jahreszeit“, so Georg Rabl, Landesvorsitzender der BJB und Vorsitzender der Arge Landjugend. Für die BJB ist der ressourcenschonende Umgang mit Lebensmitteln ein zentrales Anliegen. Deshalb unterstützen sie in ihrem Post die landesweite Strategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) „Zu gut für die Tonne“. „Auch wir als BJB setzen uns dafür ein, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren“, betont Anne-Kathrin Meister, stellvertretende Sprecherin des Arbeitskreises Agrarpolitik der BJB und stellvertretende Bundesvorsitzende des Bund der Deutschen Landjugend.
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