Sieger und Siegerin aus des Berufswettbewerbes aus Bayern
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Hier zeigen sich die stolzen Sieger und Siegerin aus Bayern. Als eines der größten grünen Fort- und Weiterbildungsprojekte Deutschlands bietet der Berufswettbewerb dem Berufsnachwuchs aus der Agrarbranche vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken.

„Grüner Berufsnachwuchs“ aus Bayern zeigt Spitzenleistungen

Großartiger Erfolg beim Berufswettbewerb der Deutschen Landjugend 2017

21.06.2017 | Es war ein starker Auftritt der bayerischen Spitzennachwuchskräfte in den Ausbildungsberufen Hauswirtschaft, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Weinbau beim Finale des 33. Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend 2017. Insgesamt vier Mal standen sie auf dem Treppchen. Mit zwei ersten Plätzen und zwei zweiten Plätzen waren die bayerischen Landessieger ganz vorne mit dabei.

Rund 10.000 junge Nachwuchskräfte in den Grünen Berufen aus ganz Deutschland sind im Februar beim Wettbewerb unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben – Wachstum, Stärke, Leidenschaft“ an den Start gegangen. 119 junge Frauen und Männer, darunter elf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bayern, haben sich für den Bundesentscheid qualifiziert. Sie ermittelten nun vom 12. bis 16. Juni in Güstrow und in Rattey in Mecklenburg-Vorpommern ihre deutschen Meisterinnen und Meister.

Freude pur gab es bei Axel Rothaus aus Coburg und Felix Wachsmann, Lkr. Coburg, den beiden landwirtschaftlichen Fachschülern aus Oberfranken, die in der Leistungsgruppe II im Team angetreten sind. Sie mussten u. a. den Tierkomfort eines Stalles beurteilen und standen vor der Aufgabe, Auszubildende am Pflug zu unterweisen. Dabei erzielten sie die höchste Punktzahl und wurden großartige Bundessieger. Auch bei den Auszubildenden in der Sparte Landwirtschaft, Leistungsgruppe I, stand mit Michael Schuhmann (Lkr. Main-Spessart) ein Bayer ganz oben auf dem Treppchen. Dem Unterfranken gelang es am besten, einen Getreideschlag u. a. auf Schädlinge und Krankheiten zu kontrollieren, die Futterration einer 650 Kilogramm schweren Milchkuh zu berechnen und einen Schlepperparcours zu meistern. Thomas Fleischmann (Lkr. Neustadt a. d. Aisch, Mittelfranken) war mit einem sechsten Platz erfolgreich.

Große Freude gab es auch bei Regina Lindlmeier (LKr. Mühldorf a. Inn, Oberbayern), die in der Hauswirtschaft nur knapp den obersten Podestplatz verpasste. In dem anspruchsvollen Wettbewerb, bei dem die Teilnehmerinnen u. a. für die Ehrengäste einer Jubiläumsfeier ein regionales und saisonales Menü zubereiten mussten, wurde sie mit einer guten Leistung Zweite. Rita Nieß aus Sontheim/Brenz, Schwaben, rundete das gute Ergebnis mit einem sechsten Platz ab.

Im Wettbewerb der angehenden Forstwirte mussten Stämme zielgenau gefällt werden, Ahornbäume in Linie gepflanzt und ein Fledermauskasten gebaut werden. Für Jonas Weigand (Lkr. Schweinfurt, Unterfranken), der noch im ersten Ausbildungsjahr ist, war schon die Teilnahme am Bundesentscheid ein großer Erfolg, umso mehr hat er sich über seinen zweiten Platz gefreut.

Auf dem Weingut Schloß Rattey standen die Jungwinzer u. a. vor den Aufgaben, eine Rebpflanzung durchzuführen und Wein aus einem Fass abzufüllen, ohne dabei Hefe aufzuwirbeln. In der Sparte Weinbau I überzeugten Julian Gierer (Lkr. Lindau, Schwaben) mit einem fünften Platz und Daniel Eilers aus Hamburg mit einem sechsten Platz.

Hans Müller, Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, gratulierte den bayerischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Erfolg: „Bei diesem Wettbewerb gibt es nur Gewinner, jeder, gleich ob er zu den Siegern gehört oder nicht, hat an Selbstbewusstsein gewonnen und wichtige Erfahrungen gemacht. Unser Berufsnachwuchs war hoch motiviert und hat die Vielseitigkeit und Attraktivität der landwirtschaftlichen Berufe bestens präsentiert. Diese jungen engagierten und gut ausgebildeten Frauen und Männer sind die Zukunft auf unseren Betrieben. Durch die hohe Qualität der Aus- und Fortbildung an den berufsbildenden Schulen, den Fachschulen und auf den landwirtschaftlichen Betrieben bringen die jungen Leute die besten Voraussetzungen mit, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können. Mit ihrem Können und Wissen, ihrer Freude am Beruf und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem legen sie die Grundlagen für ein erfolgreiches späteres Berufsleben auf den Höfen.“

Als eines der größten grünen Fort- und Weiterbildungsprojekte Deutschlands bietet der Wettbewerb dem Berufsnachwuchs aus der Agrarbranche vielfältige Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken.

Durchgeführt wird der Berufswettbewerb im Zweijahresturnus vom Bund der Deutschen Landjugend, vom Deutschen Bauernverband mit seinen Landesbauernverbänden, vom Deutschen LandFrauenverband e. V. und der Schorlemer Stiftung. Der Berufswettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. In Bayern lag die Durchführung beim Berufsbildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten sowie den berufsbildenden Schulen.

Mehr zum Bundesentscheid des Berufswettbewerbs der Deutschen Landjugend 2017
gibt es auch unter www.landjugend.de

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