Juneg Menschen in einer Werkstatt
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Grüner Berufsnachwuchs will hoch hinaus

Berufswettbewerb der Deutschen Landjugend 2019 startet im Februar

01.02.2019 | Für mehr als 2.000 junge bayerische Auszubildende in der Land-, Forst- und Hauswirtschaft, der Tierwirtschaft und dem Weinbau wird es am 5. Februar ernst: Sie gehen zusammen mit insgesamt rund 10.000 jungen Frauen und Männern beim bundesweit größten Nachwuchswettbewerb der Grünen Berufe an den Start. Die Spannung wächst, wer nimmt die erste Hürde und für wen geht der Wettbewerb noch weiter?

Den Startschuss für den Berufswettbewerb unter dem Motto „Grüne Berufe #landgemacht – Qualität. Vertrauen. Zukunft.“ geben am 5. Februar Bundesministerin Julia Klöckner und die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im Grünen Zentrum Puch im oberbayerischen Fürstenfeldbruck. Bei der ersten Runde auf Kreisebene zeigen die jungen Leute im Alter von 16 bis 35 Jahre, wie sicher sie schon in Theorie und Praxis sind. Denn die Auszubildenden sollen Bescheid wissen in Politik und Gesellschaft, in Geographie und Naturwissenschaften. In der Berufstheorie geht es je nach Ausbildungsrichtung um Bodenarten, Pflanzenernährung, Fragen zur Tierhaltung oder um spezielle Kenntnisse zu Lebensmitteln. Gründliche Vorbereitung verlangt auch die Präsentation, bei der die jungen Leute der „Öffentlichkeit“ ein vorgegebenes Thema aus ihrem Berufsfeld nahebringen sollen. Wissen und handwerkliche Fertigkeiten sind im praktischen Teil gefragt, wobei es für präzises, planvolles Arbeiten und den kompetenten Umgang mit dem „Handwerkszeug“ wichtige Punkte gibt.

„Es ist diese Mischung aus Theorie und Praxis im Berufswettbewerb, die einen Einblick davon vermittelt, was von den jungen Leuten als künftiger Landwirt oder angehende Hauswirtschafterin an Kompetenzen und Qualifikationen verlangt wird“, sagt Bauernpräsident Walter Heidl. „Die duale Berufsausbildung in den Grünen Berufen zeichnet sich durch hohe Qualität aus – beste Voraussetzungen, für einen erfolgreichen Start in den Beruf.“ Zum Start des Berufswettbewerbs betont Anneliese Göller, Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes und Landesbäuerin des BBV, dass der Wettbewerb zugleich ein wertvoller Impuls für den weiteren Berufsweg sei: „Sich mit anderen messen, eigene Stärken und Schwächen erkennen und voneinander zu lernen. Dieses Gemeinschaftserlebnis hilft den jungen Frauen und Männern dabei, Freude an ihrem Beruf zu entwickeln, ihr Interesse an einer guten Ausbildung zu stärken und mit Optimismus in die Zukunft zu schauen.“

Für die Besten beim Kreisentscheid geht es am 19. März beim Bezirksentscheid weiter. Wer hier vorne mit dabei ist, hat sich für den Landesentscheid am 10. und 11. April in Triesdorf, Mittelfranken, qualifiziert. Der Bundesentscheid, bei dem Deutschlands Champions in den Grünen Berufen gekürt werden, entscheidet sich vom 2. bis 6. Juni 2019 an bayerischen Austragungsorten in der Region Ammersee.

Der Berufswettbewerb findet alle zwei Jahre, inzwischen zum 34. Mal statt. Er wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert. Träger des Berufswettbewerbs sind der Deutsche Bauernverband e. V. mit den Landesbauernverbänden, der Bund der Deutschen Landjugend, der Deutsche LandFrauenverband e. V. und die Schorlemer Stiftung. Die Durchführung in Bayern liegt beim Berufsbildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes, der bayerischen Landwirtschaftsverwaltung und den berufsbildenden Schulen.

Weitere Informationen zum Berufswettbewerb finden Sie auf der Homepage der Deutschen Landjugend unter: https://bdl.landjugend.info/unsere-projekte/berufs-wettbewerb

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