Ein Mähdrescher drischt die letzte Gerste von seinem Acker.
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Eine Zukunft ist ohne die Landwirtschaft nicht denkbar.

Land- und Forstwirtschaft gestaltet Zukunft!

Bayerischer Bauernverband zum Weltbauerntag am 1. Juni 2018

30.05.2018 | Bayerische Bauern bewirtschaften rund 3,12 Millionen Hektar Land. Zusammen mit forstwirtschaftlichen Flächen sind das 83 Prozent der Fläche des Freistaats. „Bayern ist ein landwirtschaftlich geprägtes Land“, sagt Georg Wimmer, BBV-Generalsekretär vor dem Weltbauerntag der UNESCO am 1. Juni.

Die Landwirte übernehmen in unserer Gesellschaft immer vielfältigere und wichtigere Aufgaben: „Wir erzeugen hochwertige, bezahlbare Lebensmittel und können damit die gesamte Bevölkerung versorgen“, sagt Wimmer. „Das ist keine Selbstverständlichkeit.“ 

Gleichzeitig ist die Land- und Forstwirtschaft in Bayern und weltweit eine Schlüsselbranche, wenn es um die Herausforderungen unserer Zeit geht: So erzeugen Bauernfamilien nicht nur regionale Lebensmittel, sondern auch erneuerbare Energie und nachwachsende Rohstoffe. Mit ihrer täglichen Arbeit auf den Feldern und im Stall leisten sie in Bayern zudem einen wichtigen Beitrag für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft. „Mit Traditionsbewusstsein und innovativen Konzepten helfen wir, eine erfolgreiche und lebenswerte Zukunft zu gestalten“, sagt Wimmer. Ein wichtige Unterstützung sei dabei eine praxistaugliche und solide EU-Agrarpolitik.

Die bayerische Land- und Forstwirtschaft im Überblick:

  • Über 930.000 Menschen sind in der bayerischen Land- und Forstwirtschaft einschließlich des vor- und nachgelagerten Bereichs tätig. Das entspricht jedem siebten Arbeitsplatz.
  • Im Moment gibt in Bayern rund 110.000 landwirtschaftliche Betriebe (Mehrfachantragsteller ab 1 ha LF).
  • Damit steht bundesweit jeder dritte Bauernhof und fast jeder zweite Milchviehbetrieb in Bayern.
  • Die landwirtschaftlichen Betriebe in Bayern bewirtschaften im Schnitt 30 Hektar Landfläche.
  • Rund 41 Prozent der Betriebe werden im Haupterwerb bewirtschaftet und 59 Prozent im Nebenerwerb.
  • Zwei Drittel der Betriebe setzen auf mindestens ein weiteres Einkommensstandbein wie Forstwirtschaft, Energieerzeugung oder Tourismus.

„Die Land- und Forstwirtschaft in Bayern entwickelt sich beständig weiter“, sagt Wimmer. „Im Dialog mit Wissenschaft und Gesellschaft arbeiten wir jeden Tag daran, um in den Bereichen Umwelt, Klimaschutz und Tierhaltung noch besser zu werden.“ Gleichzeitig sei die Land- und Forstwirtschaft darauf angewiesen, dass ihre besondere Bedeutung von Politik, Mitbürgern und Medien gewürdigt sowie sachlich und fair diskutiert werde. „Für Bauern ist auch überlebenswichtig, dass Weiterentwicklungen praxistauglich sind und ihre dauerhafte, wirtschaftliche Tragfähigkeit überprüft wird“, so Wimmer.

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