Verbraucherbildung mit staatlichem Siegel
BBV Bildungswerk ist jetzt „Stützpunkt der Verbraucherbildung“
„Der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben im Alltag ist Verbraucherbildung“, sagt Landesbäuerin Anneliese Göller. „Dass Alltagskompetenzen in der Schule vermittelt werden, ist von essentieller Bedeutung, reicht aber nicht fürs ganze Leben aus, denn die Welt verändert sich zunehmend“, betont die Landesbäuerin. Verbraucherbildung sei ein Thema, das sich durchs ganze Leben ziehe – und deshalb sei es wichtig, Angebote für Erwachsene zu machen.
Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf betonte: „In einer digitalen Welt braucht es selbstbewusste Verbraucher. Die Stützpunkte für Verbraucherbildung sind tragende Säulen in der Verbraucherbildung. Durch sie knüpfen wir bayernweit ein enges Netz an verlässlichen Partnern. Mit dem Bildungswerk des Bayerischen Bauernverbandes und seinen vielen einzelnen Bildungseinrichtungen auf Bezirksebene machen wir einen großen Sprung hin zu einem flächendeckenden Informationsangebot für die Bürger im ländlichen Raum.“ Mit der Auszeichnung „Stützpunkt für Verbraucherbildung“ würdigt das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Arbeit der Landfrauen im BBV Bildungswerk und setzt Anreize, Vorträge und Kurse rund um aktuelle Verbraucherthemen verstärkt ins Programm aufzunehmen. Dabei stellt das Siegel „Verbraucherbildung Bayern“ die Qualität und die Anbieterneutralität der Kursleiter und ihrer Bildungsangebote sicher.
Mit der feierlichen Auftaktveranstaltung darf sich das BBV Bildungswerk ab dem 21. Juni „Stützpunkt für Verbraucherbildung“ nennen. Im Rahmen dieses Projektes werden ab 2017 vermehrt Bildungsveranstaltungen zu den Themen „Internet und Datenschutz“ sowie „Finanzen und Versicherungen“ im BBV Bildungswerk angeboten.
Durch das große Engagement der Landfrauen im Bayerischen Bauernverband und seine Struktur ist das BBV Bildungswerk neben 13 weiteren „Stützpunkten der Verbraucherbildung“ besonders prädestiniert, bayernweit bis in kleinste Ortschaften hinein aktiv Verbraucherbildung zu leisten. So trägt es zur zukunftsträchtigen Gestaltung des ländlichen Raums, zur Erhaltung lebendiger Strukturen in den Dörfern und zur Festigung der Solidarität innerhalb des ländlichen Raums bei.