Rettet Berta Plakat mit freigestellter Kuh
© BBV

Rettet Berta vor dem Schlachthof und Kleinbauern vor dem Aus!

Unterstütze jetzt 13.000 Kleinbauern und ihre Milchkühe mit deiner Unterschrift

BBV startet Aktion "Rettet Berta vor dem Schlachthof und Kleinbauern vor dem Aus!": Im neuen Tierschutzgesetz soll die Möglichkeit, Tiere angebunden oder anderweitig fixiert zu halten, grundsätzlich verboten werden. Allein in Bayern sind 13.000 Kleinbauern betroffen. Einziger Ausweg ist oft nur die Aufgabe der Milchviehhaltung, die Kühe müssten verkauft und geschlachtet werden.

Die aktuelle Bundesregierung plant fatale Gesetzesänderungen:

  • Zukünftig soll es generell verboten sein, Tiere anzubinden oder fixiert zu halten.
  • Dieses Verbot soll auch für die Kombinationshaltung gelten, bei der sich Rinder zeitweise auf Weiden, in Laufhöfen oder Strohboxen bewegen können.
  • Allein in Bayern sind 13.000 Kleinbauern betroffen – das sind die Hälfte aller Milchviehbetriebe in Bayern.

Was sind die Folgen?

  • Ein Neu- oder Umbau ist meist ausgeschlossen. Was bleibt, ist oft nur die Aufgabe der Milchviehhaltung, Verkauf und  Schlachtung der Tiere und damit verbunden die generelle Aufgabe der Landwirtschaft.
  • Die geplanten Gesetzesänderungen werden nicht zu einem besseren Tierschutz führen, sondern dazu führen, dass mehr Tiere im Ausland unter weniger strengen Regeln gehalten werden.
  • Naturschutz leidet und Wiesen verschwinden: Artenvielfalt und Kulturlandschaft gehen verloren, da die Höfe meist kleine Flächen bewirtschaften, auf denen Ackerbau nicht möglich ist. Hierbei handelt es sich um sogenannte Grenzstandorte wie bspw. im Alpenvorland, dem bayerischen Wald oder der Rhön.
  • Tourismus und ländliche, vitale Lebensräume betroffen: Die regionale Wertschöpfung - Erzeugnisse und Arbeitsplätze - geht verloren.

Der BBV fordert deshalb einen gangbaren und nachhaltigen Weg der Weiterentwicklung. Trittstufen statt Stolpersteinen und Perspektiven statt Verbote.

  • Die Frist von fünf Jahren ist deutlich zu kurz! Den Familien muss die Zeit gegeben werden, eine gezielte Beratung zu erhalten, eine Übergabe zu regeln oder einen Weiterentwicklungsschritt wie Umbau, Neubau oder Umnutzung zu beantragen und durchzuführen.
  • Die klassische Kombinationshaltung (mit 120 Tagen Bewegung im Jahr durch Weidegang, Laufhof oder Strohbucht) muss erhalten bleiben und zukunftsfähig sein!
  • Die Betriebe müssen durch gezielte Beratung und Förderung massiv unterstützt werden!

Du willst unterschreiben und die Kleinbauern und ihre Milchkühe unterstützen?

Dann nutze gleich unser Online-Formular und hilf dabei mit, die geplanten Berliner Verbote zu stoppen. Wirb' bitte auch in Deiner Familie, in Deinem Freundes- und Bekanntenkreis um Unterschriften. Je mehr mitmachen, desto besser!

Ich will 13.000 Kleinbauern und ihre Milchkühe unterstützen

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Eindrücke der Aktionen in ganz Bayern

© BBV Rettet Berta KV Lindau
Protest vor der Sennerei in Bremenried im Landkreis Lindau.
© BBV Rettet Berta
Pressegespräch und Protest vor der Naturkäserei Tegernseer Land in Kreuth, Landkreis Miesbach
© BBV Thomas Müller Aktion "Rettet Berta" im Kreisverband Starnberg
Pressegespräch auf einem betroffenem Betrieb in Gilching, Landkreis Starnberg.
© vbw FDP-Landesparteitag 11.11.2023
Austausch beim FDP-Parteitag in Amberg am 11. November 2023: Zentrales Thema in den vielen Gesprächen war auch das drohende Verbot der Anbinde-/Kombihaltung und der Entwurf des Tierschutzgesetzes. Hier im Bild: BBV-Generalsekretär Georg Wimmer, Co-Landesvorsitzende der Bayern-FDP Katja Hessel und Laura Dorn, BBV-Referentin für Agrarpolitik und Parlamentsarbeit.