Wald in Bayern
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Bauernverband wendet sich an Habeck und Özdemir

Anliegen bayerischer Waldbauern müssen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) Gehör finden

20.04.2023 | Der Bayerische Bauernverband setzt sich nachdrücklich für die Anliegen der bayerischen Waldbauern ein. In einem Brief an die Bundesminister Habeck und Özdemir geht es um die Stärkung der Holzenergie im Gebäudeenergiegesetz (GEG).

Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat sich in einem Schreiben an den Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, sowie für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir gewandt. Dringendes Anliegen ist es, dass auch künftig Neubauten mit effizienten, sauberen und nachhaltigen Holzfeuerungsanlagen errichtet werden können.
Es ist nicht nachvollziehbar, warum zukünftig unsere Waldbauern ihr eigenes Holz in Holzöfen nicht verheizen dürfen und stattdessen auf andere Energieträger setzen sollen.

Der Stellungnahme der Verbändeallianz zur Stärkung der Holzenergie im Gebäudeenergiegesetz (2. Referentenentwurf) schließt sich der Bayerische Bauernverband demzufolge in Gänze inhaltlich an. Insgesamt fordert die Allianz, dass erneuerbare Erfüllungsoptionen im GEG bei Holzenergie nicht einschränkt werden.

Die im jetzigen Entwurf nach wie vor bestehende Beschränkung von Holzfeuerungen, der eine Fokussierung auf stromgeführte Wärme gegenübersteht, werden der Vielfalt des Gebäudebestandes nicht gerecht. Im Gegenteil: sie verhindern vielfach angepasste, effiziente und kostengünstige Konzepte und gefährden damit die Akzeptanz der Gebäudeenergiewende.

Die beiden Minister sind nun dazu aufgefordert, die in der Stellungnahme der Verbändeallianz vorgetragenen Punkte aufzunehmen und die wichtigen Anliegen der bayerischen Waldbauern im 2. Referentenentwurf zum GEG zu berücksichtigen.

BBV-Präsident Felßer zum neuen Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes