Freiflächen-Photovoltaik-Anlage
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Zubau von Photovoltaik: Prioritäten seitens der Landwirtschaft

Bauernverband richtet Eckpunkte vor allem an Landespolitik und Kommunen

08.09.2021 | Um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern, soll auch der Ausbau der erneuerbaren Energien ambitionierter auf kommunaler und landespolitischer Ebene in Bayern angegangen werden. Gerade die Land- und Forstwirtschaft ist hierbei ein Teil der Lösung.

Zugleich muss die Landwirtschaft auch weiterhin die Ernährungssicherung gewährleisten. Angesichts der vielfältigen Ansprüche an die Landnutzung insgesamt tragen gerade Kommunalpolitik und Landespolitik für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Balance eine große Verantwortung.

Ein grundsätzlicher Abwägungsaspekt muss für die Politik auf kommunaler Ebene und Landesebene bei allen Planungen sein, dass die Landwirtschaft in Bayern seit 2010 jährlich rund 4.000 Hektar Nutzfläche verliert. Landwirtschaftsflächen sind grundsätzlich zu erhalten. Der Bauernverband sagt Ja zu Photovoltaik (PV) und zur dezentralen Energieerzeugung, aber es sind Leitplanken zu beachten. Insbesondere ist beim künftigen Zubau von Frei-Flächen-PV-Anlagen eine ausgewogene Verteilung über ganz Bayern durch regional angepasste Planungsgrenzen zu gewährleisten. Hier sind die Gemeinden mit ihrer Planungshoheit in der Bauleitplanung gefordert, keine agrarstrukturellen Verwerfungen auszulösen.

Mehr zu den Prioritäten finden Sie im Positionspapier hier.