Hochregallager
© Arno Senone | unsplash.com

Corona: Lieferketten schützen

Heidl bittet Staatskanzleichef Herrmann um Unterstützung

26.01.2022 | Vor dem Hintergrund der Omikron-Welle ist die Sorge um die Funktionsfähigkeit vor allem der Lieferketten in der Land- und Ernährungswirtschaft aktuell groß. BBV-Präsident Heidl wirbt daher dafür, dass die Land- und Ernährungswirtschaft verbindlich als kritische Infrastruktur eingestuft wird.

Die Funktionsfähigkeit vor allem der Lieferketten in der Land- und Ernährungswirtschaft ist unerlässlich, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Omikron-Welle ist die Sorge groß, dass die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt werden könnte.

Daher hat sich BBV-Präsident Heidl vergangene Woche an Staatskanzleichef Herrmann, aber auch die Staatsminister Aiwanger und Kaniber gewandt und um Unterstützung gebeten, dass die Land- und Ernährungswirtschaft verbindlich als kritische Infrastruktur eingestuft wird. Hier geht es insbesondere auch darum, dass nötige Sonder- und Ausnahmeregelungen schnell zur Verfügung stehen und umgesetzt werden können.

Außerdem ist es wichtig, dass offene Fragen von Wirtschaftsbeteiligten wie Molkereien oder Schlachthöfen, zum Beispiel aktuell zur Umsetzung der verkürzten Quarantäne, schnell und verbindlich geklärt werden können.

Ab dieser Woche wird die wöchentliche Videokonferenz des Amtschefs des bayerischen Landwirtschaftsministeriums mit Verantwortlichen aus der Land- und Ernährungswirtschaft zur Corona-Situation in der Branche wieder aufgenommen. Diese hatte es in den zurückliegenden Corona-Wellen gegeben und war von allen Beteiligten als sehr sinnvoll und hilfreich beurteilt worden. Auch der BBV ist Teil dieser Runde und hatte die Wiederaufnahme kürzlich mit angeregt.