Hohe bayerische Kirschenernte erwartet
Ernte beträgt heuer voraussichtlich rund 37 200 Dezitonnen Kirschen
- Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Erträge aufgrund der diesjährigen Wetterbedingungen wesentlich höher geschätzt worden.
- Die Hektarerträge von Süßkirschen liegen im Durchschnitt voraussichtlich bei 59,1 Dezitonnen und von Sauerkirschen bei 61,7 Dezitonnen. Dies ist insbesondere bei Süßkirschen deutlich über dem fünfjährigen Mittelwert.
- Im Vorjahr wurde die Ernte stark durch Kälte und Frost beeinflusst.
Nach ersten Schätzungen der bayerischen Marktobstbauern wird im Jahr 2018 eine Kirschenernte von rund 37 200 Dezitonnen erwartet. Da im vergangenen Jahr Kälte und Frost die Ernte enorm beeinflusste, ist dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 77,5 Prozent (16 200 Dezitonnen). Laut Bayerischem Landesamt für Statistik wird nach den Meldungen der Obstberichterstatter die Erntemenge sowohl für Süßkirschen mit rund 33 300 Dezitonnen als auch für Sauerkirschen mit rund 3 900 Dezitonnen hoch ausfallen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Erntesteigerung um 79,6 Prozent (14 800 Dezitonnen) bei Süßkirschen und um 61,1 Prozent (rund 1 500 Dezitonnen) bei Sauerkirschen.
Nach den ersten Annahmen liegt der durchschnittliche Hektarertrag von Süßkirschen bei 59,1 Dezitonnen und von Sauerkirschen bei 61,7 Dezitonnen. Verglichen mit den Mittelwerten der letzten fünf Jahre liegen die Erträge bei Süßkirschen (48,8 dt/ha) deutlich und bei Sauerkirschen (59,0 dt/ha) leicht über dem Durchschnitt.
Die erste Schätzung liefert Näherungswerte zur bayerischen Kirschenernte 2018. Das endgültige Ergebnis für Süß- und Sauerkirschen liegt im September 2018 vor.
