Am 18. November ist der Europäische Antibiotikatag
Bayerns Tierhalter leisten Beitrag bei Reduzierung von Antiobiotika
Die jährliche Tagung findet im Rahmen der im Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beheimateten Arbeitsgemeinschaft Resistente Erreger in der Veterinärmedizin (ARE) und der Landesarbeitsgemeinschaft Resistente Erreger (LARE) statt. Der Bayerische Bauernverband ist dabei Mitglied der AREvet und des bayerischen Aktionsbündnis gegen Antibiotikaresistenzen (BAKT).
Auf dem Programm standen verschiedene Themen, wie sich die Zusammenarbeit im Kampf gegen resistente Erreger weiter verbessern lässt. Ein wichtiges Ziel dabei ist der Antibiotikaeinsatz an sich. Von 2011 bis 2018 hat die Menge der an Tierärzte abgegebenen Antibiotika in Deutschland stark abgenommen. Sie sank im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 erneut und zwar um 10,7 Tonnen auf 722 Tonnen (minus 1,5 %) und erreichte damit das bislang niedrigste Niveau seit 2011 (1.706 Tonnen), dem ersten Jahr der Erhebung und deren Auswertung durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Die bayerischen Landwirte tragen ihren Teil zu dieser Reduzierung bei. Der Einsatz von Tierarzneimitteln dient dem Ziel, kranke Tiere zu behandeln und damit die Tiergesundheit und den Tierschutz zu fördern.
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