BBV-Umfrage Ferkelkastration: 97 Prozent favorisieren den „4. Weg“
Auch Hoftierärzte befürworten lokale Betäubung
In einer Umfrage hat der BBV die bayerischen Schweinehalter befragt, welche Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration sie bevorzugen. Beteiligt haben sich sich 889 Schweinehalter mit insgesamt 104.055 Zuchtsauen (das entspricht 44 % des bayerischen Sauenbestandes) und 365.013 Schweinemastplätzen. Bei der Auswahl der favorisierten Variante nannten 862 Betriebe, das sind 97 %, die Kastration unter örtlicher Betäubung durch den Landwirt, den sogenannten „4. Weg“ (vgl. Abbildung 1). Die anderen Verfahren Ebermast, Immunokastration und Kastration unter Narkose werden lediglich von insgesamt 27 Betrieben bevorzugt. In 17 Fällen haben Schweinehalter nicht nur ein, sondern zwei oder drei Verfahren angekreuzt. In 20 Fällen fehlte eine Angabe zum bevorzugten Verfahren.