Diskussion um Novelle des Bundesjagdgesetzes spitzt sich zu
Wald muss klimastabil werden
Der Bayerische Bauernverband, der Bayerische Waldbesitzerverband, der Verband der Familienbetriebe Land und Forst Bayern, der Bayerische Gemeindetag und der Bayerische Städtetag schlagen Alarm: Angesichts der sich zuspitzenden Diskussion um eine Verankerung einer stärker waldorientierten Jagd im Bundesjagdgesetz haben sich die Verbände an den CSU-Vorsitzenden Dr. Markus Söder sowie an die bayerischen Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien CSU und SPD und an alle Mitglieder des Agrarausschusses im Bundestag gewandt.
Ihr Appell: „Bitte treten Sie weiterhin für ein zukunftsorientiertes Jagdrecht ein, bei dem die Interessen des Waldes und der Waldbesitzer auf Augenhöhe mit der Jagd zum Tragen kommen.“
Denn: Die Wälder in Bayern und ganz Deutschland sind systemrelevant und damit ist deren Schutz und Erhalt von größtem gesamtgesellschaftlichen Interesse! Schließlich geht es um den Erhalt der vielen Funktionen, die der Wald für Mensch und Natur erfüllt. Es geht um den Wald als zentraler Klimaschützer, als Schutz vor Lawinen, Erosion und Hochwasser, als Wasserspeicher, als grüne Lunge, Erholungsort und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere sind systemrelevant und damit ist deren Schutz und Erhalt von größtem gesamtgesellschaftlichen Interesse! Schließlich geht es um den Erhalt der vielen Funktionen, die der Wald für Mensch und Natur erfüllt. Es geht um den Wald als zentraler Klimaschützer, als Schutz vor Lawinen, Erosion und Hochwasser, als Wasserspeicher, grüne Lunge, Erholungsort und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere.
Die PolitikerInnen werden deshalb aufgefordert, die vielen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen einer erwiesen nachhaltigen Forstwirtschaft aufrecht zu erhalten: "Es geht darum, den bereits vor dreißig Jahren eingeschlagenen Weg des Aufbaus klimastabiler Wälder aufgrund des beschleunigten Klimawandels rascher als bisher fortzusetzen."
Von traditionellen Jagdverbänden werde stattdessen unter dem Vorwand des Tierschutzes die Axt an die Grundfesten des Jagdrechtes gelegt und an das Eigentum aller, die in der Kulturlandschaft nachhaltig wirtschaften. Damit wird der Jagd ein Bärendienst erwiesen. Denn: "Die meisten Jäger in Deutschland sind an einer guten Beziehung zu ihren Grundstückseigentümern interessiert und leben diese auch. Bitte lassen Sie nicht zu, dass zweifelhafte Partikularinteressen das Miteinander auf dem Land gefährden!"