Position: Unerträgliches Signal
Stellungnahme zum Einschlagstopp in alten Buchen- und Eichenwäldern
Dem Anschein nach knickt die Bayerische Staatsforsten mit dieser Entscheidung vor den völlig überzogenen Forderungen der Naturschutzideologen ein und öffnet das Tor für weitere Einschränkungen der Bewirtschaftung. Sie setzt ein völlig falsches Signal, belohnt sie doch Naturschutzgruppierungen für ihr gesetzeswidriges Verhalten und ihre Lügengeschichten hinsichtlich der Situation unserer Wälder in Bayern und unserer 300 jährigen nachhaltigen Forstwirtschaft. Die FFH- und naturschutzrechtlichen Regelungen bieten in keinster Weise die Rechtsgrundlagen für derartige Einschnitte in das Waldeigentum und die ordnungsgemäße Waldbewirtschaftung.
Der Weg zu Forderungen nach einem Einschlagstopp und noch mehr Einschränkungen auch im Wald der privaten und kommunalen Waldbesitzer ist damit nicht mehr weit.
Unsere Waldbesitzer beweisen jeden Tag, dass sie ihre Wälder verantwortungsvoll nachhaltig und mit viel Herzblut bewirtschaften, ganz im Sinne der Umweltkonferenz von Rio 1992. Der hervorragende Zustand unserer Wälder ist durch die nachhaltige Bewirtschaftung unserer Waldbesitzer über Jahrhunderte hinweg entstanden. Wo andere erst zu reden begonnen haben, leben unsere Waldbesitzer die nachhaltige Wirtschaftsweise längst vor. Dies belegen nicht zuletzt die Ergebnisse der Bundeswaldinventur oder der Bericht des Bundesamts für Naturschutz zur Biodiversität in den deutschen Wäldern. An diesen Tatsachen ändern auch die irreführenden Falschmeldungen und Horrorszenarien von Naturschutzideologen nichts.
Die Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes, der Waldbesitzerverband und der Verband der Bayerischen Grundbesitzer lehnen Eingriffe in das Waldeigentum, in die Eigenverantwortung und in die Entscheidungsfreiheit der Waldbesitzer entschieden ab und fordern Staatsminister Brunner