Wald weiter auf Intensivstation
Einschätzung des BBV zur Vorstellung des aktuellen Waldberichtes
Die Wälder in Bayern befinden sich weiterhin in einem besorgniserregenden Gesundheitszustand. Die Schadholzmengen wegen Insektenbefall, insbesondere durch Borkenkäfer an Fichte und Prachtkäfer an Eiche und Kiefer, sowie durch Trockenheit und Dürre an allen Baumarten sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. „Der Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern ist dringender denn je. Der Freistaat Bayern fördert unsere Waldbesitzerfamilien mit über 90 Mio. Euro dabei vorbildlich. Wir erwarten, dass die Bundesregierung trotz Haushaltskrise ihre Zusage einhält und auch für das Jahr 2024 die Mittel für die Kofinanzierung der Länderprogramme aus der GAK von insgesamt 120 Mio. Euro bereitstellt“, fordert BBV-Waldpräsident Siegfried Jäger. Schließlich sind Walderhalt und Waldschutz von größtem gesellschaftlichem Interesse.