Bayerische Finalisten im Berufswettbewerb der Deutschen Landjugend stehen fest
Top-Nachwuchs auf dem Weg zum Bundesentscheid
Für die Siegerinnen und Sieger dieses Landesentscheids heißt es jetzt: noch einmal Kräfte sammeln und sich mit voller Konzentration vorbereiten auf das große Finale beim Bundesentscheid Anfang Juni in der Ammersee-Region. Rund 2.000 bayerische Auszubildende in den Grünen Berufen waren beim bundesweiten Berufswettbewerb unter dem Motto „Grüne Berufe #landgemacht – Qualität. Vertrauen. Zukunft.“ zu Beginn des Jahres am Start. Für 53 junge Frauen und Männer, die sich über den Bezirksentscheid qualifiziert haben, ging es am 10. und 11. April ums Ticket zum Bundesentscheid. Um ganz vorne mit dabei zu sein, mussten die Besten der bayerischen Bezirke in Theorie und Praxis beweisen, dass sie ihr Handwerk verstehen und für das spätere Berufsleben top qualifiziert sind.
Für den Bundesentscheid haben sich in den Leistungsgruppen Landwirtschaft I, Landwirtschaft II, Forstwirtschaft und Hauswirtschaft qualifiziert:
Landwirtschaft I
1. Platz: Michael Brütting, Pegnitz / Oberfranken
2. Platz: Martin Löbert, Hergolding / Oberbayern
3. Platz: Raphael Roth, Kupferberg / Oberfranken
Landwirtschaft II (Team)
1. Platz: Thomas Fleischmann, Markt Erlbach / Mittelfranken und Florian Hölzl, Schnaitsee / Oberbayern
Forstwirtschaft
1. Platz: Felix Dürr, Ipsheim / Mittelfranken
2. Platz: Florian Schmidt, Königsberg i. B. / Unterfranken
Hauswirtschaft
1. Platz: Elke Sommer, Fürstenstein / Niederbayern
2. Platz: Katharina Beil, Niederding / Oberbayern
Bereits qualifiziert für den Bundesentscheid in der Sparte Weinbau sind:
Leon Rauschmann aus Iphofen und Johannes Sauer aus Köhler, beide Unterfranken.
„Die Ausbildung in den Grünen Berufen ist ausgezeichnet und davon kann sich die Öffentlichkeit beim Wettbewerb ein Bild machen. Von den jungen Leuten wird viel erwartet – fundiertes Fachwissen, ein breit gefächertes Allgemeinwissen, Kommunikationsfähigkeiten und umfangreiches praktisches Können“, sagte BBV-Vizepräsident Günther Felßner beim Landesentscheid in Triesdorf. Eine fundierte Aus- und Weiterbildung hätte großen Stellenwert sowohl für das Image der Grünen Berufe in der Gesellschaft wie auch für den späteren Berufserfolg erläuterte Günther Felßner und appellierte an die jungen Wettbewerbsteilnehmer: „Im breiten Spektrum der Grünen Berufen gibt es ständig neue Entwicklungen. Da heißt es: am Ball bleiben und sich laufend weiterbilden. Gerade für unternehmerisch orientierte junge Menschen mit Interesse an Natur, Technik und Umwelt bieten sich über Qualifizierungen, zum Beispiel die Meisterausbildung, der Besuch der Technikerschule, der Höheren Landbauschulen oder ein Studium in den Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften eine Vielzahl an beruflichen Perspektiven.“ Das hohe Ausbildungsniveau, anspruchsvolle Berufsfelder und gute Zukunftsaussichten sollten auch für junge Menschen ohne landwirtschaftlichen Hintergrund Anreiz und Motivation sein, einen Grünen Beruf zu erlernen.
Die Siegerinnen und Sieger des Landesentscheids treffen am 2. bis 6. Juni auf ihre Berufskollegen aus den übrigen Bundesländern zum „Kräftemessen“. An den Veranstaltungsorten in Herrsching a. Ammersee, Achselschwang, Fürstenfeldbruck-Puch und Landsberg am Lech werden beim Bundesentscheid die „Deutschland-Meister“ ermittelt. Die bayerischen Finalisten im Weinbau werden am gleichen Termin zum Bundesentscheid nach Lauffen am Neckar in Baden-Württemberg reisen.