Die Kamapagne von edeka ist ein Schlag ins Gesicht der Bäuerinnen und Bauern
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Edeka: Kampagne und Preispolitik sind skandalös

Mangelnde Wertschätzung und Bedrohung für regionale Landwirtschaft

31.01.2020 | Am vergangenen Wochenende hat die Werbung von Edeka für Empörung gesorgt. Auf Plakaten der Regionalgesellschaft Minden-Hannover wurde zum 100-jährigen Edeka-Jubiläum und mithilfe von Komiker Otto Waalkes mit „niedrigsten Preisen“ für Lebensmittel geworben.

Der deutsche Bauernpräsident Joachim Rukwied kritisiert die Werbekampagne scharf: „Hochwertige Lebensmittel sollen verramscht werden. Wertschätzung von Essen und Lebensmitteln erzeugt man damit nicht. Wir haben kein Verständnis dafür, dass Edeka zu seinem Jubiläum nichts anderes einfällt.“ Das Bundeskartellamt solle dringend überprüfen, ob Edeka erneut seine Marktmacht missbraucht. BBV-Generalsekretär Georg Wimmer macht ebenfalls deutlich: „Auch Entschuldigungen oder ein vermeintliches Missverständnis ändern nichts daran: Die Preispolitik des Handels ist skandalös und bedroht die regionale Landwirtschaft!“

Der Bayerische Bauernverband wirbt mit unter dem Slogan „Gegessen wird zuhause“ für regionale Lebensmittel und größere Wertschätzung für #EssenAusBayern.

 

© BBV | Grafik: Gleb - stock.adobe.com Geht's noch billiger? - Essen aus Bayern ist es uns wert