Lunchbox mit gesunden Snacks auf einem Schreibtisch mit Laptop
© pinkomelet - fotolia.com
Für die kleinen Zwischenmahlzeiten am Vormittag oder Nachmittag eignen sich z. B. Obst, Gemüse und Joghurt.

Gutes fürs Büro und unterwegs

So gelingt gesunde Ernährung im Berufsleben

05.10.2017 | Hektik und Stress bestimmen oft unseren Berufs- und Familienalltag. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bleibt dabei oft auf der Strecke. Dabei sei es eigentlich ganz einfach, eine gesunde Ernährung auch im Berufs- und Familienalltag zu leben. Die Landfrauen haben dazu ein paar Tipps parat.

Zunächst komme es darauf an, sich bewusst Zeit für regelmäßige Mahlzeiten zu nehmen. Die Mahlzeiten können dabei zu kleinen Auszeiten im Alltag werden, die einem die Möglichkeit geben, wieder bei sich zu sein und Kraft zu schöpfen.
 
Wie viele Mahlzeiten über den Tag verteilt zu sich genommen werden sollen, ist unter Ernährungsexperten umstritten. Sinnvoll sind auf alle Fälle die klassischen drei Hauptmahlzeiten: Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Ist der Abstand zwischen den Mahlzeiten sehr lang (mehr als 5 Stunden) lohne es sich, eine kleine Zwischenmahlzeit einzulegen, um nicht in ein Leistungstief zu fallen. Diese verhindern unkontrollierte Heißhunger-Attacken.
 
Neben dem Mahlzeiten-Rhythmus ist auch die Lebensmittelauswahl entscheidend.
Um leistungsfähig durch den Tag zu gehen, sei ein gutes Frühstück z.B. mit Vollkornprodukten, Obst und Milchprodukten sinnvoll. Diese versorgen den Körper mit ausreichend Energie und Ballaststoffen, die länger sättigen.Morgenmuffel, die morgens nichts essen wollen oder können, sei ein Glas Milch oder Saft empfohlen, so dass wenigstens der Kreislauf in Schwung kommt.
 
Für die kleinen Zwischenmahlzeiten am Vormittag oder Nachmittag eignen sich z. B. Obst, Gemüse und Joghurt. Naschereien aus der berühmten Süßigkeiten-Schublade im Büro lieferten leider viel Zucker und Fett, die nur sehr kurzfristig für Energie sorgen und sich auf Dauer gerne in Fettpölsterchen um die Hüfte legen.
 
Ein leichtes Mittagessen mit viel Gemüse, etwas Fleisch oder Fisch, Kartoffeln, Vollkornnudeln oder Naturreis belasten den Körper nicht und verhindern das „Mittagstief“, das sich gerne nach opulenten und fettreichen Mittagessen einstellt. Ein kleines, eher eiweißreiches Abendessen zum Beispiel mit Salat oder Suppe sorge für einen guten Schlaf.

 

 

Landfrauen-Tipps: So gelingt gesunde Ernährung im Berufsleben

  1. Erstellen Sie einen Speiseplan für die Woche, somit können Reste besser verplant werden und Sie ernähren sich abwechslungsreicher.
  2. Einmal kochen – zweimal essen. Viele Speisen schmecken auch noch am nächsten Tag und sind oft eine gute Alternative, wenn eine Kantine fehlt. Mit frischen Salaten oder Rohkost zaubern Sie aus den Mahlzeiten von gestern vollwertige und leckere Mittag- und Abendessen für heute.
  3. Kochen Sie mehr Nudeln und bereiten Sie sich einen Nudelsalatfür die Mittagspause zu.
  4. Oder kochen Sie mehr Gemüse und am bereiten am nächsten Tag daraus eine Gemüsecremesuppe zu.
  5. Bereiten Sie Fleisch- und Gemüsesoßen für Nudeln vor und frieren diese portionsweise ein.
  6. Ergänzen Sie Ihren Speiseplan ab und zu mit Tiefkühlprodukten, dadurch lässt sich die Zubereitungszeit verkürzen. Tiefkühlprodukte enthalten mehr Nährstoffe im Vergleich zu Konserven. Ein Blick auf das Zutatenverzeichnis ist sinnvoll: Je weniger Zutaten desto besser.