Schmalzgebackenes zu Kirchweih
Quarkvogerl - Ein einfaches und beliebtes Rezept bei Kindern
Die Allerwelts-Kirchweih ist eine fest verankerte Tradition, die jedes Jahr am dritten Sonntag im Oktober gefeiert wird. Zu Kirchweih gibt es je nach Region eine Reihe von Kirchweihtraditionen wie zum Beispiel die Kirchweihgans, das Kirchweihbier oder die oberbayerische „Kirtahutschn“, ein schweres, langes Brett, das mit Ketten oder Seilen im Stadel aufgehängt ist.
Schmalzgebackenes gehört ebenfals zu diesen Traditionen. Maria Riepertinger vom Wastlhof in Elperting bei Prien macht zum Beispiel Auszogne, ein klassisches Schmalzgebäck aus feinem Hefeteig, oder Topfenstriezl aus salzigerem Quarkhefeteig, oder die Herznudeln nach Art ihrer Oma aus Eierteig mit einer Form gebacken. "Bei meiner Oma gab es immer Kiachä, bei uns auch Schuxen genannt, und auf meinem elterlichen Hof durften auch die Schneeballn zu Kirchweih nie fehlen" so die rührige Landfrau, der der Erhalt und die Weitergabe dieser Traditionen ein Anliegen sind.
Auch unterm Jahr backt Maria traditionelles Schmalzgebäck. Hasenöhrl aus einem Knetteig mit Sauerrahm sind bei ihrer Familie sehr beliebt und passen bestens zu einer cremigen Gemüsesuppe, und im Herbst zur Erntezeit dürfen auch Apfelkrapfen und Apfelkücherl nicht fehlen.
Quarkvogerl empfiehlt Maria allen, die sich bisher noch nicht an Schmalzgebackenes getraut haben. Ganz einfach nachzubacken wären sie und bei Kindern sehr beliebt, sagt sie.
Marias Rezept für Quarkvogerl:
500g Mehl
200g Zucker
6 Eier
500g Quark
1 Päckchen Backpulver
etwas Vanille
1 kg Butterschmalz
1 kg Pflanzenfett
Zimtzucker
Fett in einem weiten Topf erhitzen. Die Teigzutaten schaumig rühren. Mit zwei Teelöffeln Nockerl abstechen und in das heiße Fett geben und goldgelb backen. Mit einem Schaumlöffel herausholen und abtropfen lassen. Noch warm in Zimt-Zucker wenden.