Der Funke springt über
Führungswechsel bei der Arge Landjugend
Nach dem Oberfranken Baumgärtner rückt nun ein Mittelfranke an die Spitze der Arge. Der 30-jährige Funke stammt aus Neuhaus im Aischgrund. Dort wuchs er auf einem landwirtschaftlichen Betrieb auf, der sich auf Heil- und Gewürzpflanzen spezialisiert hat. Nach einem Maschinenbaustudium studiert Stefan Funke Agrarwissenschaften an der Technischen Universität München.
Zum Ehrenamt und zur Jugendarbeit kam er über die Neuhauser Ortgruppe der ELJ. Sein landwirtschaftlicher Hintergrund brachte ihn dazu, sich im Agrar-sozialen Arbeitskreis der ELJ (ASA) zu engagieren. Als ASA-Landesvorstand arbeitete er bereits in den vergangenen zwei Jahre in der Arge mit.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe als Vorsitzender der Arge und darauf, viele interessante Menschen zu treffen“, sagt er. „In diesem Zuge erhoffe ich mir einen intensiven Austausch und Diskussionen mit allen Beteiligten, freue mich darauf neue, alternative Ideen für unsere Landwirtschaft, unsere Jugend, unsere Politik und unsere Gesellschaft zu entwickeln.“
Besonders wichtig sei es ihm, die Anliegen und Ansichten der Jugend gegenüber den Verantwortlichen zu vertreten – seien es Verbände, Politik oder Gesellschaft. Dazu gehöre auch, gewohnte Denkmuster zu durchbrechen, neue Wege zu erörtern und Impulse für Veränderungen anzustoßen.
„Ich freue mich auf eine weiterhin gute und konstruktive Zusammenarbeit mit allen drei Jugendverbändern und dem BBV selbst“, betont Funke. Es sei eine anspruchsvolle Aufgabe, die nur im Team gemeistert werden könne. Die Hauptthemen seiner Legislaturperiode werden erst im Januar während einer Klausur unter Mitwirkung aller Beteiligten beschlossen.