Heidl kandidiert nicht mehr als Bauernpräsident
Persönliche Erklärung des bayerischen Bauernpräsidenten
Diese Entscheidung sei über längere Zeit gereift und auch mit seiner Familie abgesprochen. Er sieht es auch als seinen persönlichen Beitrag zur Verjüngung im Bauernverband. Mit dieser Bekanntgabe möchte er, so Heidl, rechtzeitig vor den im Herbst beginnenden Verbandswahlen für Klarheit sorgen.
Heidl versicherte, dass er bis zur Wahl des neuen Präsidenten weiter mit aller Kraft und größtem Engagement für die Anliegen und Interessen der bayerischen Bauernfamilien auf Landes-, Bundes- und Europaebene eintreten und kämpfen werde.
Heidl engagiert sich seit 1987 ehrenamtlich im Bayerischen Bauernverband. Seit 2012 ist er Präsident des größten deutschen Landesbauernverbandes, seit 2015 ist er zudem Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes.Die Schwerpunkte seiner Arbeit bilden insbesondere die Agrarpolitik, die Tierhaltung und die Sozialpolitik.
Stationen von Walter Heidl im Bayerischen Bauernverband
- 1987 bis 2003: Ortsobmann in Ruhstorf (Markt Simbach)
- 1995 bis 1997: Stellv. Kreisobmann des Kreisverbandes Dingolfing-Landau
- 1997 bis 2012: Kreisobmann des Kreisverbandes Dingolfing-Landau
- 2002 bis 2012: Bezirkspräsident des Bezirksverbandes Niederbayern
- seit 2012: Präsident des Bayerischen Bauernverbandes
Ministerpräsident Dr. Markus Söder hatte am 8. Juli Bauernpräsident Walter Heidl mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet. „Die Arbeit unseres Präsidenten Walter Heidl ist geprägt von dessen hohem persönlichem Engagement, von Leidenschaft und Hartnäckigkeit sowie enormem Fachwissen. Die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens würdigt diesen außergewöhnlichen Einsatz auf ganz besondere Art und Weise“, sagte BBV-Generalsekretär Georg Wimmer und gratulierte im Namen der rund 140.000 Mitgliedsbetriebe im Bayerischen Bauernverband.